Essen. Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat am Freitag den neuen Partner auf seiner Trikotbrust vorgestellt – die Kooperation „Essen.Gesund.Vernetzt“.
- Rot-Weiss Essen hat am Freitag den neuen Partner auf seiner Trikotbrust vorgestellt
- Es geht um die Kooperation „Essen.Gesund.Vernetzt"
- Zwei prägende Akteure der Stadt Essen arbeiten künftig enger zusammen
Sie sind Aushängeschilder der Stadt: Der Fußballverein Rot-Weiss Essen und die Gesundheitswirtschaft. Während RWE jeder kennt, wissen noch nicht ganz so viele Bürger, dass die Medizinbranche größter Arbeitgeber in Essen ist. Beide haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Das Netzwerk „Essen.Gesund.Vernetzt“ wirbt auf dem Trikot des Regionalligisten und will so bekannter werden. Und RWE darf sich über einen potenten Partner freuen, der den Klub mit einer niedrigen sechsstelligen Summe unterstützt.
Gestern wurde die Partnerschaft zwischen Gesundheit und Fußball präsentiert. „Essen.Gesund.Vernetzt“ gibt es seit 18 Jahren, 44 Unternehmen und Institutionen aus der Essener Gesundheitswirtschaft arbeiten hier zusammen. „Damit sind wir in der Gesundheitsstadt Essen eine Marke, die wir jetzt bekannter machen wollen“, sagt Winfried Book von der hiesigen Wirtschaftsförderung. „Solche ausgeprägten Netzwerkstrukturen findet man nur hier. Das ist in Deutschland einmalig“, erklärt Björn Zeien. Der arbeitet beim Essener Gesundheits-Dienstleister Opta-Data, kennt die Marktstrukturen und findet deshalb: „Da verkauft sich Essen manchmal unter Wert“.
„Auch deshalb gehen wir dahin, wo wir viele Menschen erreichen“, sagt Heinz D. Diste von der Contilia-Gruppe, zu der unter anderem das Elisabeth-Krankenhaus gehört. Viele Menschen erreicht man beim Fußball und in Essen besonders auf dem Trikot der RWE-Spieler, die extrem viel Aufmerksamkeit erhalten. Bei Heimspielen an der Hafenstraße. Bei Auswärtsspielen in der Regionalliga. Und manchmal auch deutschlandweit, wie am Samstag, 20. August, wenn Viertligist RWE im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld antritt und auf eine Überraschung hofft
„Wir wollen die Zusammenarbeit auf drei Säulen aufstellen“, sagt RWE-Boss Michael Welling und zählt auf: „Die Dachmarke soll bekannter werden. Dazu kommen Wissensvermittlung und Vernetzung zwischen den Partnern.“ „Essen.Gesund.Vernetzt“ wird mindestens in der Hinrunde auf dem Trikot stehen. Der Verein wird sich nach einem Unternehmen umschauen, das ab der Rückrunde auf dem Trikot wirbt. Die Partnerschaft zwischen RWE und dem Essener Gesundheitsnetzwerk wurde indes für die komplette Saison abgeschlossen.