Essen.

Die Arsatec GmbH kommt zurück nach Essen. Die vor allem im Wohnungsbau aktive Projektentwicklungsgesellschaft hatte hier im Jahr 2011 ihre Zelte abgebrochen und war nach Oberhausen gezogen. Dort hatte das Unternehmen „den idealen Standort“ gefunden, ließ sich die Geschäftsführung seinerzeit in der Oberhausener Lokalpresse zitieren. In Essen, dem Gründungssitz der Arsatec, war die Suche hingegen erfolglos geblieben. Vor 20 Jahren war das Unternehmen hier gegründet worden.

Die Geschäftsführer Sven van Gelder (l.) und Joachim Sälzer.
Die Geschäftsführer Sven van Gelder (l.) und Joachim Sälzer. © Fabian Strauch / FUNKE FotoServi

Nun heißt es Kommando zurück. Nach den Worten des Geschäftsführenden Gesellschafters Sven van Gelder wird sich die Arsatec an der Hachestraße niederlassen. Essen ist nach wie vor bevorzugtes Terrain für das Unternehmen, wie aktuelle Bauvorhaben in Horst und in Stadtwald zeigen. Unweit des Hauptbahnhofes, zwischen Henriettenstraße und Selmastraße, baut Arsatec zudem neben Wohnungen und einem Hotel auch ein Bürogebäude. „Die obersten beiden Etagen werden wir selbst nutzen“, kündigt Sven van Gelder an. 22 Mitarbeiter ziehen auf den 13.000 Quadratmetern ein.

Noch ist man an der Hachestraße dabei, die sieben Meter tiefe Baugrube auszuheben. 30.000 Kubikmeter Erdreich wurden bewegt, mächtige Fundamente abgetragen. Im August sollen die Rohbauarbeiten beginnen. Die insgesamt 109 Mietwohnungen sind bereits verkauft an die Wohnungsgesellschaft Vivawest.

Die Fertigstellung des Neubaukomplexes ist für übernächstes Jahr geplant. Fürs Packen der Umzugskartons bleibt Arsatec also genügend Zeit.