Essen. . Das Einkaufszentrum Limbecker Platz reagiert auf den Amoklauf in München und verstärkt die Sicherheitsvorkehrungen. Das Essener Center gehört wie das in München der ECE.
- Betreiber ECE verstärkt auch in Essen die Sicherheitsvorkehrungen
- Maßnahmen werden auch in den nächsten Tagen aufrecht erhalten
- Samstag etwas weniger Besucher im Limbecker Platz
Nach dem Amoklauf in München hat auch das Einkaufszentrum Limbecker Platz seine Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Seit Samstag sind in dem Center in der Essener Innenstadt unter anderem mehr Wachleute im Einsatz, erklärte Center-Managerin Alexandra Wagner auf Nachfrage. Dies sei rein vorsorglich und werde auch die kommenden Tage weiter aufrechterhalten, betonte sie. Darüber hinaus stehe das Center in direktem Kontakt mit der Polizei. Gerade am Samstag, wenige Stunden nach den Ereignissen, sei es aber „besonders wichtig gewesen, Präsenz zu zeigen, um den Kunden und Mietpartnern ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln“.
Seit Herbst Sicherheitsvorkehrungen weiter verstärkt
Der Limbecker Platz gehört wie das Münchener Olympia-Einkaufszentrum dem Betreiber ECE. Dort ist man von den Ereignissen in München sehr betroffen. Wie Wagner weiter betonte, hätten die ECE-Center aufgrund der veränderten Sicherheitslage bereits seit dem Herbst vergangenen Jahres die Sicherheitsvorkehrungen weiter verstärkt. Details zum Konzept wollte sie aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Bis zum späten Samstagnachmittag zählte der Limbecker Platz etwas weniger Besucher als im Vergleich zu Vorjahr. Ob dies auf den Amoklauf aus München zurückzuführen ist, wäre reine Spekulation. Vor allem auch Wetter und Ferienzeit haben großen Einfluss auf Besucherströme.
Unterdessen gab es am Sonntag im Essener Dom einen Gedenkgottesdienst für die Todesopfer in München. An Dienstgebäuden hingen die Flaggen auf Halbmast.