Essen. Die Evag untersucht nun auch den Putz im U-Bahnhof Florastraße in Essen-Rüttenscheid. An der Martinstraße hatte sich Putz an der Decke gelöst.
Der U-Bahnhof Florastraße in Essen-Rüttenscheid muss auf mögliche Schwachstellen an der Decke untersucht werden. Dort wurde beim Bau in den 80er Jahren derselbe schallschluckende Akustik-Putz wie im U-Bahnhof Martinstraße verwendet, in dem sich vergangene Woche mehrere Putzteile gelöst hatten. Der U-Bahnhof Martinstraße musste für mehrere Tage gesperrt werden. Zehn Prozent des Putzes wurden von der Bahnhofsdecke entfernt. Seit Mittwoch ist die U-Bahnstation für die Ein- und Aussteiger wieder freigegeben.
„Die Station Florastraße werden wir in Kürze prüfen“, kündigte Sylvia Neumann von der EVAG an. Auf den ersten Blick wurden aber keine Risse im Putz entdeckt.
Kein neuer Akustik-Putz
Gefahr für die Fahrgäste in den Stationen Florastraße und Martinstraße habe für die Fahrgäste zu keinem Zeitpunkt bestanden. „Es sind keine tragenden oder statisch wichtigen Teile der U-Bahnhöfe betroffen“, betont Unternehmenssprecher Nils Hoffmann.
Sollten im Bahnhof Florastraße die Prüfer auf brüchigen Putz stoßen, so wird der wie an der Station Martinstraße beseitigt. Ein neuer Akustik-Putz wird an diesen Stellen aber nicht mehr aufgebracht.
Ein Fahrgast hatte vergangene Woche gesehen, dass in der Station Martinstraße Putz abbröckelte. Die Evag erklärte dazu, dass alle Bahnhöfe innerhalb vorgegebener Fristen inspiziert werden. Am Halt Martinstraße sei nichts aufgefallen.