Essen. . Die Essener Verkehrsgesellschaft baut weitere Haltestellen barrierefrei aus. Die Arbeiten dauern bis zum Ende der Herbstferien.
- In das Gleisnetz der Evag werden elf Millionen Euro investiert
- Mehrere Haltestellen sind dann barrierefrei ausgebaut
- Die Bauarbeitend dauern bis zum Ende der Herbstferien
Elf Millionen Euro werden dieses Jahr in neue Gleise und in den barrierefreien Ausbau der Haltestellen investiert, teilte die Essener Verkehrsgesellschaft Evag mit. Auf sechs Straßenbahn- und einer U-Bahn-Linie müssen die Gleise auf einer Gesamtlänge von 2,9 Kilometern erneuert werden. Die Kosten übernehmen die Evag, die Stadt und der VRR.
Das teuerste Projekt, die Haltestele Kronenberg, ist bereits umgesetzt worden. Dort wurden auf der Altendorfer Straße eine barrierefreie Haltestelle errichtet und 630 Meter Gleis verlegt. Kosten: über 4,6 Millionen Euro.
Auch die Überfahrt für die Tram der Linie 108 an der Katzenbruchstraße ist bereits fertig. Sie kostete 327.000 Euro. Ähnlich hoch lagen die Investitionen für den Ausbau der Haltestelle Töpferstraße (Linie 105).
Doppelte Gleisverbindung mit vier Weichen
Neu ist die Baustelle an der Armstraße (Linie 103 und 106): Dort werden rund 600 Meter Rillengleis auf der Hülsmannstraße vom 27. Juni bis zum 31. Oktober verlegt. Kosten: zwei Millionen Euro
Bis Ende August dauern noch die Arbeiten an der Haltestelle Landgericht an. Die Bahnsteige werden auf die Einstiegshöhe der Niederflurbahnen ausgebaut. Kosten: 900.000 Euro.
In den Sommerferien werden auf der Linie 103 zwischen Donnerstraße und Bahnhof Dellwig die Gleise erneuert (630.000 Euro).
Im Bereich der Messe Gruga (U-Bahnlinie U 11) werden im Sommer für 800.000 Euro eine doppelte Gleisverbindung mit vier Weichen und einer Gleiskreuzung gebaut und 150 Meter Gleis verlegt.
Und in den Herbstferien ist die Haltestelle Kronprinzenstraße dran. Kosten: rund 1,2 Millionen Euro.