Essen. Thomas Kufen mag Joggen, Nelson Müller das Longboard und Christian Keller trainiert für den Triathlon. Die Kabarettisten Herbert Knebel und Piet Klocke haben Spaß am Radfahren um den Baldeneysee.

  • Wie halten sich Essener Promis fit? Wir haben nachgefragt
  • Thomas Kufen mag Joggen, Nelson Müller das Longboard
  • Die Kabarettisten Herbert Knebel und Piet Klocke haben Spaß am Radfahren

Wie fit ist Essen? Und wie halten sich die Essener Promis fit? Wir haben nachgefragt. Die Antworten lesen Sie hier:

Christian Keller (43, ehemaliger Welt- und Europameister im Schwimmen und gerade ZDF-Experte bei der EM in London): „Ich gehe jeden Morgen 2000 Meter Schwimmen in meiner alten Heimat im Schwimmzentrum Rüttenscheid. Dazu Laufen und Radfahren für den Triathlon in Essen am 21. August.“

Thomas Kufen (42, Oberbürgermeister): „Ein gutes Fahrrad und ordentliche Laufschuhe zum Joggen sind vorhanden. Was oft fehlt, sind Lücken im Kalender. Wenn meine zahlreichen Termine es zulassen, bin ich gerne auf den Radwegen in Essen unterwegs.“

Nelson Müller (37, Koch, Gastronom, Künstler): „Besonders wichtig für mich ist natürlich gute Ernährung. Ab und zu schaffe ich es, mit einem Fitnesstrainer zu arbeiten. Im Sommer liebe ich Basketball auf dem Freiplatz oder Longboard am Baldeneysee.“

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Ben Van Cauwenbergh (57, Ballett-Intendant): „Fast täglich leite ich das Training meiner Compagnie im Ballettsaal, da bewege ich mich schon viel und regelmäßig. Wenn ich nicht im Ballettsaal oder auf der Bühne arbeite, genieße ich es, an der frischen Luft zu sein. Besonders auf meinem Boot auf dem Baldeneysee – oder wo es sonst guten Wind gibt. Ansonsten hält mein Hund mich fit – denn der will bei jedem Wetter raus.“

Mille Petrozza (49, Gitarrist und Sänger der Essener Thrash-Metal-Band Kreator): „Ich halte mich mit einer Mischung aus Crossfit-Elementen, Stabilisation der Rumpfmuskulatur, einem Kardio-Programm inklusive Joggen und Indoor-Cycle sowie Yoga in Form. Am besten täglich. Außerdem lege ich alle Wege möglichst mit dem Rad zurück. Dazu ernähre ich mich vegan, mit wenig Kohlenhydraten, ohne Industriezucker und trinke kaum Alkohol. Ich fühle mich fit und ausgeglichen.“

Uwe Lyko alias Herbert Knebel (61, Kabarettist): „Nach wie vor Joggen, aber mittlerweile im Mischbetrieb Power-Walking und Joggen, dem Rücken zuliebe und regelmäßiges Kieser-Training, auch dem Rücken zuliebe. Hin und wieder auch mal auf dem Rad. Und außerdem immer wieder lecker Essen und Trinken, ist auch wichtig.“

Andreas Bomheuer (64, Sportdezernent): „Ich halte mich körperlich fit durch Radfahren. Immer wenn ich Zeit habe und das Wetter nicht wirklich gruselig ist, geht es über die Radtrassen der ehemaligen Eisenbahn in unserer Stadt. Dabei genieße ich neue Blickwinkel und Perspektiven. Körperlich und geistig fit hält mich auch das Segeln, allerdings weniger auf dem Baldeneysee. Es ist manchmal meditativ entspannend oder auch körperlich herausfordernd.“

Heinrich Hiesinger (55, Vorstandschef Thyssen-Krupp): „Ich habe einen klassischen Schreibtischjob wie viele hier in der Verwaltung und bewege mich im Alltag eher zu wenig. Dabei brauchen wir Bewegung, um den Kopf frei zu bekommen. Wenn ich Freizeit habe, gehe ich gerne mit der Familie wandern. Das ist kein hektischer Sport, sondern etwas, das mir Ruhe gibt und wo ich einen anderen Blick auf die Dinge bekomme. Im Ruhrgebiet geht das hervorragend.“

Piet Klocke (58, Kabarettist): „Ich war Handball-Vizemeister der Gymnasien, komme aus einer bewegungsfreudigen Familie. Sport spielt eine große Rolle in meinem Leben. Ich habe lange jede Woche vier Mal je zwei Stunden in zwei Fußball-Hobbymannschaften in Stadtwald und Kettwig gespielt. Vor zwei Jahren musste ich aufhören. Sämtliche Gelenke begannen zu stöhnen und machten nur noch unter Protest mit. Da half auch kein Botox in den Achselhöhlen. Seitdem umrunde ich per Mountainbike so oft es geht unseren schönen Baldeneysee und lass mich von Herbert Knebels Jungs auf ihren Rennrädern und in Tour-de-France-Trikots überholen. Demnächst werde ich leidenschaftlich alle Spiele der Fußball-EM mit Freunden vor dem TV verfolgen – im BVB-Trikot.“