Essen. . Inspektoren der Stadt haben am Donnerstagmorgen das Problemhaus an der Heintzmannstraße in Essen-Altendorf überprüft. Polizei leistete Amtshilfe.
Das Problemhaus Heintzmannstraße in Essen-Altendorf, das kürzlich wegen eines Rattenvideos in die Schlagzeilen geriet, ist Donnerstagfrüh von städtischen Inspektoren kontrolliert worden. Die Polizei leistete Amtshilfe. Offiziell handelte es sich – wie zuletzt schon bei den „Lawrenz-Häusern“ in Altenessen – um eine „melderechtliche Kontrolle“.
Die etwa einstündige Aktion habe schon um sieben Uhr früh begonnen, kontrolliert wurden 14 Wohneinheiten. 22 städtische Beamte von Ordnungsamt, Jobcenter, Einwohneramt und Jugendamt waren im Einsatz. Während der melderechtlichen Kontrolle wurden 46 angetroffene Personen überprüft. Darüber hinaus seien sechs weitere Personen kontrolliert worden, die sich als Gäste vorübergehend in den einzelnen Wohnungen aufhielten.
Die Mehrheit der Mieter sind Zuwanderer. Die Ergebnisse der Kontrollmaßnahme werden jetzt durch die Stadt ordnungsrechtlich abgearbeitet. Sollte die Stadt weiteren Handlungsbedarf sehen, würden die Vermieter aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Zum Zeitpunkt der Kontrolle habe es keine Müllprobleme gegeben. Der Keller sei sauber gewesen, hieß es.