Essen. . Die Pläne für eine mögliche Videoüberwachung in der Innenstadt spalten die politischen Lager.
Die Pläne für eine mögliche Videoüberwachung in der Innenstadt spalten die politischen Lager: Während die CDU-Fraktion am Dienstag eine „schnelle Umsetzung“ forderte, sprach die Linke im Rat der Stadt von einem „unverhältnismäßigen Eingriff in die Privatsphäre“.
Die CDU halte in Anbetracht der aktuellen Bedrohungsszenarien den gezielten Einsatz von Kameras im Stadtgebiet für unabdingbar, machte Ratsherr Fabian Schrumpf als ordnungspolitischer Sprecher seiner Fraktion einmal mehr deutlich: „Es freut mich, dass unsere Forderung nach mehr Videoüberwachung nun endlich auch im Innenministerium angekommen ist.“
Die Kameras ersetzten keine Polizisten, sollten aber insbesondere am Rheinischen Platz und im Umfeld des Hauptbahnhofs zum Einsatz kommen, so Schrumpf.
„Straftaten werden damit nicht verhindert, nur verlagert“, sagte Gabriele Giesecke, Fraktionschefin der Linken: „Wer schützt die Bürger vor einem Missbrauch der Videos?“