Essen. Die NRW-NPD und der Essener Kreisverband der Partei planen am 2. April einen größeren Aufmarsch in der Innenstadt. Polizei hat Vorhaben noch nicht geprüft.
- NRW-NPD und Essener Kreisverband planen einen Aufmarsch am 2. April
- Polizei hat das Vorhaben der NPD noch nicht geprüft
- Offen ist deshalb, in welchem Rahmen der Aufmarsch an welchem Ort stattfinden könnte
Die NRW-NPD und der Essener Kreisverband der Partei planen einen größeren Aufmarsch in der Innenstadt. Wie die Polizei bestätigte, wurde für Samstag, 2. April, eine, so der Aufruf, „regionale Demonstration“ der Rechten angemeldet. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben mit rund 100 Teilnehmern, die zwischen 14 und 20 Uhr nach einer Auftaktkundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz durch die Innenstadt ziehen wollen, um sich danach wieder auf dem Willy-Brandt-Platz zu versammeln. „Einmal Deutschland und zurück! Asylmissbrauch und Islamisierung stoppen“, heißt das Motto des rechten Treffens, das offensichtlich Ressentiments gegen die Unterbringung von Asylbewerbern bedienen will.
Die Polizei hat das Vorhaben der NPD noch nicht geprüft, sagte Polizeisprecher Peter Elke. Offen sei deshalb, ob und in welchem Rahmen der Aufmarsch an welchem Ort stattfinden könne. Zuletzt sahen sich in Essen am Tag vor der Reichspogromnacht im vergangenen November in Borbeck und Frintrop jeweils ein Dutzend NPD-Anhänger einer vielfach größeren Zahl von Gegendemonstranten gegenüber. (j.m.)