Essen. Nachdem die „Lernbar“ ausgezogen ist, ist ins Erdgeschoss der Volkshochschule am Burgplatz mit dem „Großstadt Deli“ neues Leben eingekehrt.

  • Mit „Großstadt Deli“ ist ins Erdgeschoss der VHS ein neuer gastronomischer Betrieb eingezogen
  • Serviert werden belegte Baguettes, Bagels, Kuchen, Suppen oder Nudelgerichte
  • Mitte Februar, wenn VHS neues Semester eröffnet, startet auch das Deli offiziell

Mit dem „Großstadt Deli“ ist ins Erdgeschoss der Volkshochschule (VHS) am Burgplatz ein neuer gastronomischer Betrieb eingezogen. Das „Großstadt Deli“ hat die Nachfolge der „Lernbar“ angetreten, die nach neun Jahren im Dezember aufgegeben hatte.

Gastronom Alexander Kirchner (35), ein gelernter Hotelfachmann und -betriebswirt, war beruflich schon in London, New York und Hamburg unterwegs und hat das international gängige „Deli“-Konzept längst in Essen erfolgreich etabliert: Seinen ersten Laden im Stadtgebiet, das „Großstadt Deli“ in der „Neuen Mitte“ in Uni-Nähe, betreibt er seit Anfang 2014.

„Alles täglich frisch und aus eigener Herstellung“, betont Kirchner – das heißt: Belegte Baguettes oder Bagels, Kuchen, Suppen und Salate, auch Nudelgerichte – alles, was auf der Karte steht, kommt nicht aus Tüte oder Dose. „Darauf legen wir großen Wert, und das schmeckt man auch“, sagt Kirchner. Empfehlenswert auch die eine oder andere Besonderheit – zum Beispiel: „Heiße Vitamine; warm gemachter, frischer gepresster Orangensaft, versetzt mit Apfel und Ingwer. Ganz zu schweigen von rund 15 Kaffeesorten, alles auch auf Wunsch mit Sojamilch (vegan!) oder lactosefreier Kuhmilch.

Alle Speisen und Getränke auch "to go"

Mitte Februar, wenn die VHS das neue Semester eröffnet, startet auch Kirchner offiziell mit einer Einweihungsparty; doch schon jetzt läuft der Betrieb täglich bis auf sonntags. „Das Angebot wird sehr gut angenommen, es kommen sowohl junge als auch ältere Gäste“, sagt Kirchner. Dazu zählten nicht nur die Besucher von VHS-Kursen, sondern auch Geschäftsleute aus dem Umfeld, mittags auf der Suche nach einem guten Snack, oder Rathaus-Bedienstete, unter denen sich der neue „Großstadt-Deli“ längst ‘rumgesprochen hat.

Alle Speisen und Getränke gebe es natürlich auch „to go“, sagt Kirchner, und im Sommer will er draußen rund 80 Sitzplätze anbieten – was dem Burgplatz ja nicht gerade schaden kann. Wie überhaupt sein „Großstadt Deli“ für die Essener Innenstadt, die lange wenig zeitgemäße Gastrokonzepte vorzuweisen hatte, ein Gewinn ist.