Essen. Ein Streit unter Kunden der McDonald’s im Essener Hauptbahnhof endete am Samstagmorgen mit vier Verletzten. Ein Unbekannter sprühte mit Pfefferspray.
Die Bundespolizei ermittelt nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit mehreren leicht verletzten Personen im Essener Hauptbahnhof. Wie die Bundespolizei erklärte, gerieten am Samstagmorgen zwei Gruppen Erwachsener zwischen 20 und 30 Jahren in der McDonald’s-Filiale im Essener Hauptbahnhof aneinander. Der Streit setzte sich vor dem Schnellrestaurant fort und endete damit, dass ein Unbekannter vier Beteiligte mit Pfefferspray verletzte.
Eine Streife der Bundespolizei beobachtete gegen 6.30 Uhr, wie circa 20 Menschen auf dem Vorplatz des Essener Hauptbahnhofs lautstark stritten und sich anschließend in den Hauptbahnhof bewegte. Die Einsatzkräfte trennten die beiden Gruppen, dabei brauchten sie Unterstützung von weiteren Bundespolizisten und einer Streife der Polizei Essen.
Videoaufzeichnungen werden ausgewertet
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Die Polizisten hörten sich vor Ort die Schilderungen von Beteiligten und Augenzeugen an. Dabei ergab sich bislang folgendes Bild: Zwei Gruppen, auf der einen Seite vier Personen und auf der anderen Seite sechs Personen, gerieten in der McDonald's-Filiale in Streit. "Auslöser sollen 'Kussgesten' zu mehreren weiblichen Angehörigen der Gruppe von sechs Personen gewesen sein", erklärte die Bundespolizei. Als sich der Streit vor das Schnellrestaurant verlagerte, stießen weitere Schaulustige und Passanten hinzu, so dass der Pulk auf 20 Personen anwuchs. Schließlich soll ein bislang unbekannter Tatverdächtiger vier Beteiligte mit Pfefferspray verletzt haben.
Vor dem Schnellimbiss konnten die Bundespolizisten eine Dose Pfefferspray sicherstellen. Die Beamten ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung. Mithilfe der Videoaufzeichnungen aus dem Schnellrestaurant will die Bundespolizei nun den Fall klären.