Essen. Neuer Anlauf für das Ende des Tempolimits im A40-Tunnel in Essen: Straßen NRW testet im Dezember die neue Sicherheitstechnik im Ruhrschnellwegtunnel.
Ein Ende des Tempolimits im A40-Tunnel scheint in Sicht: Bis zur zweiten Dezemberwoche sollen die elektronischen Verkehrszeichen entlang der A40 vor dem Ruhrschnellwegtunnel so umprogrammiert werden, dass sie mit der Technik im Tunnel zusammenspielen.
Während einer planmäßigen Wartung Mitte Dezember werde das Zusammenspiel der Technik dann getestet, erklärte der zuständige Leiter der Projektgruppe Tunnel Rheinland des Landesbetriebes Straßen NRW. Verläuft dieser Test positiv, kann das Tempolimit auf 80 Stundenkilometer hinaufgesetzt werden.
Immer wieder Verzögerungen
Bislang gilt aus Sicherheitsgründen Tempo 60 im A40-Tunnel. Denn: Derzeit können Fahrer vor dem Tunnel nicht immer durch die elektronischen Schilder gewarnt werden, wenn es beispielsweise im Tunnel zu einem Unfall gekommen ist oder wenn ein Stauende im Tunnel liegt.
Straßen NRW arbeitet seit 2010 am Technikpaket des A40-Tunnels – zu Beginn wurde die Lüftungsanlage saniert. Immer wieder kam es dabei zu Verzögerungen. Zwischenzeitlich war der Abschluss der Arbeiten bereits für Ende 2013 angekündigt worden. Mit der neuen Technik setzt der Landesbetrieb eine europäische Sicherheitsrichtlinien um, die nach den schweren Tunnelunglücken im Alpenraum um die Jahrtausendwende erarbeitet wurde. (pg)
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