Essen/Mülheim. . Einen seiner letzten offiziellen Auftritte zelebriert Reinhard Paß am 2. Oktober nach Maß. Wir verlosen für den 3. Oktober einen Tisch für acht Leser.
Einen seiner letzten offiziellen Auftritte zelebriert Noch-Oberbürgermeister Reinhard Paß als große Show: Am Freitag, 2. Oktober, wird er zum Fassanstich für das dritte Rü-Oktoberfest eigens mit einem Hubschrauber eingeflogen, um die erste Maß Bier um 16.45 Uhr anzuzapfen. Exakt 1640 Meter vom Biergarten entfernt soll Paß dann eine Punktlandung hinlegen.
„Wir mussten uns für unseren neuen Veranstaltungsort am Flughafen etwas anderes Spektakuläres zur Eröffnung einfallen lassen als im Vorjahr, wo wir mitsamt Kutsche und begleitender Blasmusik eingezogen sind. Die Lilientalstraße ist im Gegensatz zur Rü ja keine Flaniermeile“, sagt Mitveranstalter Ted Terdisch.
Der Premiere auf der grünen Wiese blickt er optimistisch entgegen: Das Eröffnungswochenende ist bereits ausgebucht, in den Tagen danach gibt es nur noch Restplätze. Dabei rät Terdisch allen Lederhosen- und Dirndl-Trägern dringend davon ab, am kommenden Wochenenden „auf gut Glück“ zum Flughafen zu fahren. „Wir empfehlen generell die Anreise von Rüttenscheid aus mit dem Shuttlebus, da am Flughafen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung stehen. Von dort aus ist es noch ein Kilometer Fußweg bis zum Festzelt.“
Maß Bier ist nicht mehr im Eintritt enthalten
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Seit dem vergangenen Wochenende läuft der Zelt-Aufbau, für den in den vergangenen Monaten aufwändige Vorbereitungen notwendig waren. Nachdem die Klage einiger Rüttenscheider Anwohner den Umzug des Oktoberfests notwendig gemacht hatte, musste das gut 14.000 Quadratmeter große Veranstaltungsgelände befestigt werden. Rund 1000 Lkw-Ladungen mit einem Schotter-Erde-Gemisch waren dafür notwendig. Der Veranstalter, die von Ted Terdisch und Gastronom Werner Rzepucha gegründete BRT-Event GmbH, hatte allein dadurch Mehrkosten in Höhe von etwa 350.000 Euro.
Das macht sich auch an den Eintrittspreisen bemerkbar: So fällt die Maß Bier weg, die neben einem Verzehrgutschein in Höhe von zehn Euro in den vergangenen beiden Jahren noch inklusive war. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, um die Anschubfinanzierung zu sichern. Schließlich haben wir uns für drei Jahre vertraglich an den Flughafen gebunden und würde gern langfristig dort bleiben“, begründet Terdisch.
Mobile Lärmschutzwände und Messungen des Ordnungsamts
In puncto Lärmschutz habe man sich bestmöglich abgesichert: Neben zusätzlichen mobilen Lärmschutzwänden, die am Zelt aufgebaut werden, würden Mitarbeiter des Ordnungsamts regelmäßig die Einhaltung der Grenzwerte kontrollieren. Hinzu komme, dass der nächste direkte Nachbar 500 Meter weit entfernt wohne, „in Rüttenscheid waren es 50 Meter“, sagt Terdisch.
Oktoberfest in Rüttenscheid
Am Sonntag, 4. Oktober, sind die direkten Anlieger zum Essen eingeladen, „wir haben auch darüber hinaus an allen Tagen ein offenes Ohr, wenn jemand aus der Nachbarschaft mit uns sprechen will“, verspricht er. Damit in den Seitenstraßen nicht wild geparkt wird und nur Anwohner Zugang haben, sind zahlreiche Verkehrslotsen im Einsatz, die an den gesperrten Zufahrten kontrollieren. Sie gehören zu den rund 150 Mitarbeitern, die an den Festtagen im und rund um das Zelt im Einsatz sein werden.
Für Samstag, 3. Oktober, verlosen wir noch einen Tisch für acht Leser. Zu gewinnen gibt es vier Mal zwei Eintrittskarten, die bis Freitag, 2. Oktober, 18 Uhr, bei uns in der Redaktion, Sachsenstraße 36, abgeholt werden können. Schicken Sie uns dafür bis Donnerstag, 1. Oktober, 12 Uhr, eine E-Mail mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und dem Grund, warum Sie dabei sein wollen, an: gewinnen.essen@waz.de