Essen. . Während des Aufmarschs der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) sollen die Gegendemonstranten nicht auf dem Platz demonstrieren dürfen.

Mit Kritik reagieren das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“, Linke und Jusos auf die Entscheidung der Polizei, eine Gegenveranstaltung zum Aufmarsch der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) nicht auf dem Viehofer Platz zuzulassen.

Genau dort ist für Sonntag zuvor eine HoGeSa-Kundgebung angemeldet worden. Aus Sicherheitsgründen sollte das Bürgerbündnis auf den Pferdemarkt ausweichen.

Dort aber sei die Hör- und Sichtweite zum Viehofer Platz nicht gegeben, kritisiert Die Linke und bedauert, dass die Polizei eine gemeinsame Begehung abgelehnt habe. Wenn die Gegenkundgebung nicht beachtet werde, komme das einem Verbot gleich, sagt Juso-Vorsitzende Romina Eggert.

Das Bürgerbündnis ruft nun zur Gegenkundgebung auf dem Pferdemarkt auf (14 Uhr) und hat zweite Veranstaltung angemeldet, sagt Sprecher Max Adelmann. Ab 15 Uhr soll die an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Kreuzeskirche stattfinden. Genehmig sei diese noch nicht.