Essen. . Ein Bündnis von mehr als zwei Dutzend Fußballklubs beteiligte sich: „Absolut super“, nennt Fußballszene-Sprecher Ingo Jankowski die Welle der Hilfsbereitschaft.

„Die Hilfsbereitschaft der Essener Sportvereine war überwältigend.“ So fasst Sophie Wiefels von der Flüchtlings-Initiative „Willkommen in Essen“ (WiE) die Spendenaktion am Samstag im Opti-Park zusammen. Das WiE-Team betreut seit einem Jahr die Kleiderkammer in dem Flüchtlingsheim.

In Zahlen ausgedrückt: Gespendet wurden Samstag binnen drei Stunden rund 30 Kubikmeter Kleidung. Aufgerufen dazu hatte die „Fußballszene Essen“, ein Bündnis von mehr als zwei Dutzend Fußballklubs in dieser Stadt – vom Kreisligisten bis zu Traditionsklub Rot-Weiss. „Absolut super“, nennt Fußballszene-Sprecher Ingo Jankowski die Welle der Hilfsbereitschaft.

Jankowski möchte eigentlich keinen Verein hervorheben, aber dass Tura 86 mit einem ganzen Lastwagen anrückte, möchte er dann doch nicht verschweigen.

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Eigentlich gilt für die Kleiderkammer ein Spendenstopp. „Schon seit Anbeginn haben wir akute Lagerprobleme“, so Sophie Wiefels, eine Studentin, die sich seit Mai für die Flüchtlinge engagiert. Netterweise habe Nachbar Thyssen-Krupp nebenan auf der Altendorfer Straße einen Kellerraum zur Verfügung gestellt. „Aber der ist seit Samstag auch schon restlos überfüllt“, so die Freiwillige.

Gesucht werden freiwillige Helfer und Helferinnen. Wer interessiert ist, möge sich bei „Willkommen in Essen“ melden – entweder über die Webseite oder via Facebook.