Essen. . Im Stoppenberger St. Vincenz-Krankenhaus gab es am Sonntag einen Ebola-Verdacht. Inzwischen ist aber die Entwarnung gekommen.

Im St. Vincenz-Krankenhaus in Essen-Stoppenberg hat es am Sonntag einen Ebola-Verdachtsfall gegeben. Das Gesundheitsamt der Stadt gab aber nach einer Prüfung des Falles Entwarnung.

Für Ebola gibt es im Katholischen Klinikum Essen (KKE), zu dem die Stoppenberer Klinik gehört, eine Verfahrensanweisung, die auf die Vorgehensweise des Gesundheitsamtes der Stadt Essen beruht.

Stoppenberger Krankenhaus wurde abgesperrt

Gemäß der Vorschriften wurde nach Feststellung einiger Ebola-ähnlichen Symptome bei einer Patientin unmittelbar das Gesundheitsamt verständigt, das durch Dr. Rainer Kundt, Leiter des Gesundheitsamtes, den Fall übernahm und die in Essen etablierte Vorgehensweise für solche Fälle anlaufen ließ.

Das Stoppenberger Krankenhaus wurde aus Sicherheitsgründen zeitweise abgesperrt bis das Gesundheitsamt den Ebola-Verdacht ausschließen konnte.

Patientin weiterhin isoliert

Die unter Verdacht stehende Patientin wurde zunächst weiter in Isolierung gelassen, wird aller Voraussicht nach aber in Kürze aus dem Krankenhaus entlassen.

Im St. Vincenz-Krankenhaus ist wieder die alltägliche Routine eingekehrt. „Die Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus, Gesundheitsamt, Feuerwehr und Polizei hat sehr gut funktioniert“, sagte Manfred Sunderhaus, Geschäftsführer des KKE.