Essen. . Unternehmer beklagen nicht eingehaltene Zusagen bei der Schließung der A40-Auffahrt in Essen-Frillendorf. Verkehrsminister will Fall prüfen lassen.
Die Unternehmer, die sich über die Schließung der A40-Auffahrt in Essen-Frillendorf beklagt haben, haben von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek Antwort auf ihre Anfrage erhalten. Groschek: „Ich werde die Stadt und den Landesbetrieb Straßen NRW bitten, die bisherigen Baudispositionen zu überprüfen.“
Weil die alte A40-Auffahrt in Frillendorf in Fahrtrichtung Duisburg gesperrt ist und die neue sich im Bau befindet, haben die Unternehmer in den benachbarten Gewerbegebieten Probleme. So wie Sascha Rosenbaum vom Westdeutschen Metall-Handel (WMH). Die WMH im Frillendorfer Gewerbegebiet Ernestine wird pro Tag von 70 Lkw angefahren. Die müssen sich bei der Anfahrt und der Abfahrt durch Wohngebiete quälen, weil sie nicht mehr firmennah die A40 verlassen können. „Eine Belastung für die Anwohner. Ein Zeitverlust für unsere Kunden und uns“, ärgert sich Sascha Rosenbaum, Kaufmännischer Leiter bei der WMH. Dabei wurde von Straßen NRW 2011 ein anderes Konzept präsentiert. Laut dem sollte die alte Abfahrt erst geschlossen werden, wenn die neue öffnet. Bauverzögerungen, vor allem durch Grunderwerb, haben diese Vorab-Planung über den Haufen geworfen.
Antwort auf die kleine Anfrage im Landtag
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Rosenbaum und seine Mitstreiter wollen sich mit dem jetzigen Zustand nicht abfinden. Sie haben einen Initiativkreis gegründet und sich an den Verkehrsminister gewendet. Der hat angekündigt, „verbessernde Umleitungskonzepte anzubieten. Dafür setze mich ein“.
„Wir haben nicht erwartet, dass für uns das Rad neu erfunden wird“, sagt Sascha Rosenbaum. Die Unternehmer wollen sich weiter für ihr Anliegen engagieren. Nach der Sommerpause erwarten sie eine Antwort auf die kleine Anfrage, die der FDP-Abgeordnete Ralf Witzel im Landtag gestellt hat. Außerdem suchen sie den Dialog mit dem Amt für Straßen und Verkehr. Mit der Industrie- und Handelskammer sind Treffen geplant, Ende Juli und Mitte August.