Essen. . Die Bochumer Polizei veröffentlicht, wo Einbrecher zugeschlagen haben. Die Essener Polizei wartet nun die Erfahrung ab und will keine Ängste schüren.
Die Essener Polizei wird derzeit keine Karte mit Orten veröffentlichen, an denen Einbrecher in Wohnungen zugeschlagen haben. Während die Bochumer Behörde in Bochum, Herne und Witten das Projekt „Wohnungs-Einbruchs-Radar gestartet hat, wolle die Essener Polizei die Erfahrungen abwarten, sagte Polizei-Sprecher Ulrich Faßbender.
In den drei Städten können sich die Bürger im Internet über alle Einbrüche und Einbruchsversuche der vergangenen Woche informieren. Das könne durchaus zur Wachsamkeit bei den Menschen führen, zu der auch die zuständigen Beamten des Essener Präsidiums immer wieder raten, sagt Faßbender zum Vorteil des Radars.
Doch der Polizei-Sprecher weist auch auf einen möglichen Nachteil hin: „Wir wollen nicht unnötig die Ängste bei ohnehin besorgten Bürgern schüren.“ Daher werde nun geschaut, wie sich der Radar entwickelt. Sollte er sich als hilfreich erweisen, werde die Essener Polizei darüber diskutieren.