Essen. . Die Stiftung Zollverein hat die Absage der Aktion von schwul-lesbischen Jugendlichen als Fehler bezeichnet und nun Konsequenzen angekündigt.
Die Stiftung Zollverein hat die Absage der Aktion von schwul-lesbischen Jugendlichen als Fehler bezeichnet und Konsequenzen angekündigt. Die Vorstände, Hermann Marth und Jolanta Nölle, wollen u.a. den Kriterienkatalog für die Genehmigung von Veranstaltungen überarbeiten. Das sicherten beide dem Grünen Bundestagsabgeordneten Kai Gehring in einem Gespräch Ende vergangener Woche zu.
Des Weiteren wolle die Stiftung dem Verein SVLS Angebote unterbreiten, mit denen schwul-lesbische Lebensweisen auf dem Zollverein-Gelände noch vor dem nächsten Tag gegen Homophobie durch konkrete Formate sichtbar werden. Am diesjährigen „Tag gegen Homophobie“ wollten Jugendliche des SVLS auf Zollverein Ballons steigen lassen. Das untersagte die Stiftung und sah den „ungestörten Besuch des Welterbes“ in Gefahr.