Essen.

Die Ratsfraktion Die Linke tritt dafür ein, mehr Tempo-30-Zonen in Essen auszuweisen, insbesondere vor Schulen, Seniorenheimen oder anderen „schützenswerten Einrichtungen“ und das durchaus auch auf Hauptverkehrsstraßen.

Der Vorstoß des Verkehrsministeriums, den Kommunen dafür mehr Ermessensspielräume einzuräumen, sei begrüßenswert, heißt es in einer Stellungnahme. Zu hohe Geschwindigkeit sei schließlich die Hauptursache aller Unfälle mit Personenschäden und ein wichtiger Lärmfaktor in der Großstadt.

"Luft nacht oben"

„Tempo 30 rettet Menschenleben, denn schon bei Tempo 50 enden 80 Prozent der Aufprallunfälle für Fußgänger tödlich,“ so Wolfgang Freye, Mitglied im Planungsausschuss.

In Essen gilt nach Angaben der Verwaltung vor zwanzig Schulen und Kindergärten Tempo 30. Angesichts einer Zahl von 150 Schulen gibt es für die Linke noch „Luft nach oben“.