Essen. . Nach dem tödlichen Fenstersturz eines sechs Monate alten Babys ist nun bekannt geworden, dass die Mutter die Hilfe des Jugendamtes gesucht hatte.
Nach dem tödlichen Fenstersturz eines sechs Monate alten Babys wurde nun bekannt, dass die Mutter die Hilfe des Jugendamtes gesucht hatte. Wie berichtet, soll die 40-Jährige am Mittwoch erst ihre Tochter aus dem Flurfenster eines Hauses in Holsterhausen gestürzt haben, um dann hinterherzuspringen. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts.
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Am Donnerstag erklärte Stadtsprecherin Nicole Mause: „Die Mutter hat auf Vermittlung des Jugendamtes freiwillige Angebote der frühen Hilfen in Anspruch genommen.“ Bei dem Programm kümmern sich Familienhebammen oder Kinderkrankenschwestern um die Familien. „Wir sind zutiefst betroffen über das, was passiert ist und trauern um das verstorbene Kind. Es gab keine Anzeichen für eine Gefahr von Leib und Leben des Kindes und schon gar nicht für eine solche Tat“, so Mause. Man werde den Fall angesichts der tragischen Ereignisse aber genau analysieren und das Hilfsangebot auf etwaige Lücken überprüfen. (wan)