Essen. Nach Kritik von Autofahrern hat die Stadt Essen reagiert und an der Verlängerung der Norbertstaße in Höhe der A 52 Tempo-50-Schilder aufgestellt.

Die städtische Verkehrsbehörde hat auf die massive Kritik von vielen Autofahrern reagiert: An der Verlängerung der Norbertstraße in Höhe der A 52 weisen jetzt unmissverständlich Verkehrsschilder auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit; erlaubt ist Tempo 50.

So mancher Autofahrer, der von der Alfredstraße in Rüttenscheid in Richtung A 52 abbog, wähnte sich hier bereits auf der Autobahn nach Düsseldorf und drückte aufs Gaspedal. Nichts ahnend, dass es sich bei den zwei Fahrspuren noch immer um eine innerstädtische Straße handelt. Erst nach 150 Metern, kurz vor der eigentlichen Auffahrt, trennen sich die beiden Fahrspuren. Die linke Spur führt auf die Autobahn, die rechte weiter in Richtung Margarethenhöhe. Als die Polizei das Tempo mit einem „Blitzer“ überwachte und dabei wegen der hohen gemessenen Geschwindigkeiten mehrere Führerscheine einzog, kam es von Autofahrern zu massiven Beschwerden. Der Vorwurf: „Abzocke“.

Aus Sicht der Polizei ist dieser Abschnitt der Norbertstraße eine potenzielle Gefahrenstelle. Die Beschilderung galt aus Sicht der Stadt bislang als ausreichend. Augenscheinlich hat man sich eines Besseren besonnen. Die Schilder sind laut Verkehrsbehörde in Absprache mit der Polizei und der Bezirksregierung aufgestellt worden, damit nun jeder Autofahrer zweifelsfrei erkennt, wo er sich befindet: nicht auf der Autobahn. (schy)