Am Essener Hauptbahnhof will man sich wappnen, so gut es geht. Die täglich 130.000 Reisenden werden am DB-Center und im Reisezentrum über mögliche Routenänderungen und Ticketersatz informiert. Zusätzlich werden zu den normalerweise vier Servicemitarbeitern sechs weitere eingesetzt – je nach Bedarf werde die Zahl noch aufgestockt, heißt es.
Die Deutsche Bahn hat das Ziel, „dass so wenige Züge wie möglich ausfallen“, sagt Bahnsprecher Florian Kreibe. Immerhin jeder dritte Zug soll fahren. Der Haken: Die Taktung ändert sich. Die meisten Züge verkehren nur noch einmal die Stunde, anstatt zwei- oder dreimal. Einen Busersatzverkehr wird es nach Lage der Dinge nicht geben.
Folgende Züge fallen komplett aus: RE 11, RB 42. Die Linien RE 1 und RE 2 halten nur noch stündlich. Der RE 6 ist überwiegend im Regelbetrieb.
S-Bahn-Verkehr stark betroffen
Stark betroffen ist auch der S-Bahn-Verkehr. Nur stündlich und nicht nachts fahren die S1, S3 (nur zwischen Essen-Steele Ost und Hattingen Ruhr), S6 und S9. Bei den ICE Linien 10 (Köln-Düsseldorf-Berlin), 42 (München-Dortmund) und dem IC 30 (Stuttgart-Hamburg), die alle über Essen fahren, ändert sich nichts.
Wer seine Reise aufgrund des Zugausfalls heute und morgen nicht mehr antreten kann, erhält den vollen Preis am DB-Reisezentrum erstattet. Kommt ein Fahrgast mindestens eine Stunde zu spät am Ziel an, dann gibt es 25 Prozent des Fahrpreises zurück, bei zwei Stunden sind es 50 Prozent.
Wann und ob die Bahnen fahren, erfährt man online unter www.bahn.de/liveauskunft oder bei der kostenlosen Servicehotline: 08000-996633.
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