Essen. . Die nicht-verbeamteten Lehrer wollen am 3. März streiken. In Essen wird an drei Gesamtschulen eine besonders hohe Streik-Beteiligung erwartet.

Der angekündigte Warnstreik von nicht-verbeamteten Lehrern am Dienstag, 3. März, wird auch an Essener Schulen zu spüren sein.

Die Lehrer-Gewerkschaft GEW rechnet mit einer hohen Streik-Beteiligung unter anderem an den Gesamtschulen in Holsterhausen, in Altendorf (Bockmühle) und Steele (Erich Kästner). Experten schätzen aber, dass keine Schule im Stadtgebiet komplett den Unterricht ganz ausfallen lassen muss. Zu erwarten sind stundenweise Klassenzusammenlegungen. Die Streik-Teilnehmer planen einen Gang durch die Essener Innenstadt am Dienstagmittag.

20 Prozent sind nicht verbeamtet

Gestreikt wird für eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent. So lautet die Forderung der GEW. Im öffentlichen Dienst würden nur die nicht-verbeamteten Lehrer als einzige Beschäftigungsgruppe nicht per Tarifvertrag bezahlt.

Im Schnitt sind 20 Prozent der Lehrer nicht verbeamtet. An Essener Schulen sind etwa 5600 Lehrer beschäftigt. Nach dem Warnstreiktag am 3. März ist eine zentrale Veranstaltung von Verdi und GEW für Donnerstag, 12. März, geplant. (-MarS)