Essen. Von der Insolvenz des Sportstudios am Opti-Park sind 3800 Kunden betroffen. Nun zieht die Happy Systems GmbH ihr Geld ein.
Etwa 3 800 Mitglieder sind von der Insolvenz des Sportstudio „City-Fitness“ am Opti-Park an der Altendorfer Straße betroffen. Wie berichtet, hatte es Ende Januar seinen Betrieb aufgegeben. Damit enden aber nicht die Verträge der Mitglieder, stellt Insolvenzverwalter Georg Kremplin klar. „Am bisherigen Standort mussten wir schließen, aber wir haben eine Kooperation mit dem „Go!-Fitness“-Studio in Kray geschaffen, so dass die Mitglieder das gleiche Leistungsangebot bekommen.“ Es gäbe lediglich den Nachteil, dass sie woanders hinfahren müssten. Doch der Ortswechsel allein sei kein Grund für eine fristlose Kündigung.
Die City-Fitness-Kunden hätten selbstverständlich das Recht, ihre Verträge zu kündigen, sagt der Insolvenzverwalter. Dabei müssten sie allerdings die Kündigungsfrist beachten, die in ihren Verträgen angegeben ist. Diese kann bis zu einem Vierteljahr dauern. Außerdem muss die Kündigung bei Go-Fitness auch eingegangen sein, sonst sei sie nicht wirksam. „Und eine Kündigung nur wegen der Insolvenz auszusprechen, ist nicht erlaubt“, sagt der Essener Rechtsanwalt. Ob die Kündigung rechtswirksam ist, entscheide das Sportstudio in Kray, nicht der Insolvenzverwalter. Bei Meinungsverschiedenheiten müsse notfalls geklagt werden.
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Für Verwirrung sorgt der Name der Firma, die die Beiträge abbucht: Happy Systems GmbH. Georg Kremplin: „Dieser Dienstleister ist für viele Fitnessstudios tätig.“ Wenn eine Einzugsermächtigung widerrufen werde, dürfe kein Beitrag mehr abgebucht werden.
Als Insolvenzverwalter habe er bereits im Dezember dafür gesorgt, dass keine Jahresbeiträge mehr eingezogen werden. Seitdem zahlen alle Kunden höchstens für einen Monat im Voraus..