Essen. Wasser und Schlamm breitete sich nach einem Rohrbruch Donnerstagnacht in der Essener Innenstadt bis zum Kennedyplatz aus, wo die Hütten für den Weihnachtsmarkt stehen. Die sollen laut Stadtwerken dreckig geworden, aber nicht beschädigt sein. Ein Brautmodegeschäft soll stärker betroffen sein.

Ein Wasserrohrbruch am II. Hagen in der Essener Innenstadt sorgte Donnerstagnacht für eine Überschwemmung. Ein Teilstück der Leitung aus dem Jahr 1955 ist gegen 2 Uhr herausgebrochen, sagt Stadtwerke-Sprecher Dirk Pomplun.

Wasser und Schlamm breiteten sich von dort aus – auch über einen Teil des Kenndyplatzes. Betroffen waren einige Hütten des Weihnachtsmarktes. Wenn der öffnet, müsse niemand auf Poffertjes oder peruanische Kartoffel verzichten, die Stände seien nicht beschädigt, sondern beschmutzt worden, so Pomplun.

Brautmodegeschäft muss vorerst wohl umziehen

Stark betroffen hingegen sei ein Brautmodegeschäft nahe des Rohrbruchs. Es werde wohl kurzfristig umziehen müssen. Um die Mitarbeiter in den umliegenden Büros mit Wasser zu versorgen, rückte morgens ein Wasserwagen aus.

Insgesamt wurden durch den Rohrbruch etwa 30 Meter Gehweg und einige Parkbuchten unterspült. Die Arbeiten dauern an, so dass der II. Hagen bis Mitte der kommenden Woche gesperrt bleibe. 1,50 Meter Leitung sind bereits erneuert.