Duisburg-Homberg. In Duisburg entsteht ein Mix aus Wohnungen, Gastronomie, Freizeit und Gewerbe. Wann die Bauarbeiten nun starten sollen und wie es weitergeht.

  • Auf dem Areal „Plange Mühle“ in Duisburg-Homberg plant die B&G Immobiliengesellschaft Plange einen Mix aus Gewerbe, Wohnungen, Freizeitfläche und Gastronomie, aufgeteilt auf drei Quartiere.
  • 2022 Jahr geriet das Bauvorhaben ins Stocken: Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungen muss der Baustart drastisch verschoben werden, hieß es.
  • Nun gibt es neue Entwicklungen auf dem Gelände. Dafür werden die Bauarbeiten komplett neu ausgeschrieben.

Das Bauvorhaben „Plange Mühle“ in Homberg, bei dem auf dem Areal direkt am Rhein ein Mix aus Gewerbe, Wohnen, Freizeitfläche und Gastronomie entstehen soll, könnte nun doch früher starten als zunächst angenommen. Im Juni 2022 bestätigte die zuständige B&G Immobiliengesellschaft Plange gegenüber dieser Redaktion, dass sich der Baustart drastisch verzögert. Man rechne mit einem Baubeginn im März 2024, hieß es.

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Grund für die Verzögerung war die „aktuelle politische Situation in Osteuropa“ und die damit verbundenen „nicht kalkulierbaren wirtschaftlichen Konsequenzen“, erklärte damals Peter Klingt, der zuständige Architekt für das Großprojekt. Nun gibt es Neuigkeiten. Wie Kling auf Anfrage der Redaktion bestätigt, wurde auf dem Gelände „mit angezogener Handbremse“ weiter gebaut. „Wir haben vorbereitende Maßnahmen getroffen“, sagt er. Der Baubeginn sei nun für Juni 2023 geplant – „vorbehaltlich der aktuellen Entwicklungen über die wirtschaftliche Situation.“

Plange Mühle in Homberg: Gastronomie, Gewerbe und Wohnungen geplant

Das ganze Areal ist in drei Quartiere aufgeteilt, der Fokus liegt zunächst auf dem ersten Quartier. Im September 2021 hat hier ein 55 Meter hohe Bagger die sechs prägnanten Getreidesilos spektakulär eingerissen. Auf der Fläche steht auch das „Comptoir“ sowie das auffallende Fabrikschloss. „Im Comptoir ist eine Gastronomieeinrichtung geplant, ein Restaurant oder ein Bistro“, erklärt Kling.

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Die Dachsanierung des Gebäudes ist mittlerweile abgeschlossen, Ende 2022 standen die vorbereitenden Arbeiten für den Fenstereinbau kurz vor der Vollendung. Auch an einer neuen Aufgangstreppe zum Obergeschoss wurde bereits gewerkelt.

Rückblick: Im September 2021 riss ein 55 Meter hohe Bagger spektakulär die sechs Getreidesilos auf dem Areal „Plange Mühle“ in Duisburg-Homberg ein. Zwischenzeitlich stockte das Bauprojekt, nun gibt es neue Entwicklungen, berichtet der zuständige Architekt Peter Kling.
Rückblick: Im September 2021 riss ein 55 Meter hohe Bagger spektakulär die sechs Getreidesilos auf dem Areal „Plange Mühle“ in Duisburg-Homberg ein. Zwischenzeitlich stockte das Bauprojekt, nun gibt es neue Entwicklungen, berichtet der zuständige Architekt Peter Kling. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

„Im großen Fabrikschloss sind außerdem die Betondecken mittlerweile geschlossen“, sagt der Architekt. Zuvor standen die Demontagen der alten Silozellen innerhalb des Fabrikschlosses an. Im Fabrikschloss sind im Erdgeschoss Gewerbeflächen geplant – „Eine Physiotherapie sowie weitere Büroräume“, so Kling. Ferne entstehen im Obergeschoss 30 neue Wohnungen.

„Plange Mühle“ in Duisburg: Bauprojekt wird komplett neu ausgeschrieben

Damit der Baustart im Juni starten kann, muss das Projekt komplett neu ausgeschrieben werden. Dies soll noch im Januar passieren. „Bis Juni sollen dann die Aufträge vergeben sein.“ Eine erste Ausschreibung gab es bereits vor rund einem Jahr. „Da war das Ergebnis aber nicht zufriedenstellend“, berichtet Kling. „Die Kosten waren zu hoch.“

Informationen rund um das Bauvorhaben „Plange Mühle“ in Homberg gibt es auf der Internetseite www.plangemuehlehomberg.eu.