Duisburg-Homberg. Die Bauaktivitäten auf dem Areal „Plange Mühle“ in Duisburg ruhen. Welche Gründe das hat und was das für das Großbauprojekt in Homberg bedeutet.

Der Baubeginn für das erste Quartier auf dem Areal „Plange Mühle“ in Homberg verzögert sich drastisch. Wie die für das Großprojekt zuständige B&G Immobiliengesellschaft Plange auf Anfrage bestätigt, verschiebt sich der Baustart voraussichtlich um zwei Jahre, aktuell rechne man mit einem Baubeginn im März 2024. Wie berichtet, soll auf auf dem Gelände ein Mix aus Wohnungen, Gewerbe, Gastronomie und Freizeitfläche entstehen, das komplette Areal in drei Quartiere aufgeteilt werden. Die Arbeiten am Quartier 1 sollten ursprünglich bereits in diesem Jahr starten.

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Nun gibt es Probleme: „Das ganze ist nun um zwei Jahre verschoben“, sagt der für das Projekt zuständige Architekt Peter Kling. Die Immobiliengesellschaft begründet diesen Schritt mit der „aktuellen politischen Situation in Osteuropa“ und den damit verbundenen „nicht kalkulierbaren wirtschaftlichen Konsequenzen“. „Wir warten, bis eine Beruhigung bei der Preisentwicklung auf dem Baumarkt eintritt“, erklärt Kling. Aktuell brauche es hierfür eine Glaskugel. Aber: „Die Planungen bleiben wie gehabt, daran ändert sich nichts.“

Bauprojekt Plange Mühle in Duisburg: Steigerung von 54 Prozent

Der Architekt spricht von immensen Preisentwicklungen, die über die ursprüngliche Kalkulation hinausgingen. „Eine Steigerung von 54 Prozent“, rechnet er vor. „Daher ruhen die Bauaktivitäten, die Planungen laufen aber weiter.“ Die für das Projekt notwendigen Ausschreibungen seien alle auf dem Markt. Im Februar dieses Jahres hat die Immobiliengesellschaft die aufwendigen Abrissarbeiten abgeschlossen. Dazu zählten auch die riesigen Silos auf dem Areal, die ein spezieller Bagger im vergangenen Jahr nach und nach niederriss. Die Verantwortlichen hoffen nun auf eine baldige Entspannung auf dem Baumarkt.

Weitere Informationen zum Bauprojekt gibt es online auf www.plangemuehlehomberg.eu