Duisburg-Homberg. Das Impfzelt auf dem Bürgermeister-Wendel-Platz in Homberg hatte am 6. Februar letztmalig geöffnet. So viele Impfungen wurden verabreicht.
Das städtische Impfangebot auf dem Bürgermeister-Wendel-Platz in Homberg ist ausgelaufen, das Impfzelt hat am Sonntag, 6. Februar, letztmalig geöffnet. Seit dem 17. November stand das Angebot der Stadt Duisburg zur Verfügung, geimpft wurde täglich ohne vorherige Anmeldung zwischen 10.30 und 17.30 Uhr – mit Ausnahme der Weihnachtsfeiertage und dem Wochenende nach Silvester. Das heißt: An 75 Tagen konnten Impfwillige sich hier einen Piks abholen. Nun zieht die Stadt Duisburg Bilanz.
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„Insgesamt wurden 28.825 Impfungen durchgeführt“, erklärt Stadtsprecher Falko Firlus auf Anfrage der Redaktion. Das sind rund 380 Impfungen am Tag. Bei der deutlichen Mehrheit der Impfungen handelte es sich um Booster-Impfungen. 22.982 Mal konnte die dritte Impfung in Homberg verabreicht werden. Hinzu kommen 2339 Erst- sowie 3473 Zweitimpfungen. Seit dem 3. Februar empfiehlt die ständige Impfkommission auch eine vierte Impfung, sie wurde innerhalb der vier verbleibenden Tage 31 Mal in Homberg verabreicht. „Verimpft wurden die Vakzine von BioNTec, Moderna sowie Johnson&Johnson“, erklärt Firlus weiter.
Impfungen in Duisburg: Nachfrage in Homberg war mit am geringsten
Neben dem Impfzelt in Alt-Homberg stand am Sonntag auch das Impfangebot an der Buscher Straße in Großenbaum letztmalig zur Verfügung. „Die Anzahl an Impfungen war in den beiden jetzt geschlossenen Impfstellen am geringsten“, so Firlus. Immer wieder haben Impfwillige, auch gegenüber dieser Redaktion, die Organisation am Bürgermeister-Wendel-Platz gelobt. Sogar ein kleiner Impftourismus hat sich gebildet. Auch Menschen außerhalb Duisburgs sind angereist, um sich hier einen Piks abzuholen.
Konkrete Zahlen gibt es nicht, „eine genaue Aussage, wie viele Personen sich aus den umliegenden Städten in Duisburg haben impfen lassen, kann aktuell nicht getroffen werden“, erklärt der Stadtsprecher. „Es ist jedoch gleichfalls davon auszugehen, dass auch Duisburger Bürgerinnen und Bürger, beispielsweise in den Stadtrandgebieten oder in der Nähe ihrer Arbeitsstätten, Impfangebote in anderen Kommunen wahrgenommen haben. Letztlich zählt jede Impfung, egal in welcher Stadt sie erfolgt ist, sodass wir niemanden zurückweisen, der nicht in Duisburg wohnt.“