Duisburg-Friemersheim. Zwei Tage lang stehen insgesamt 15 Bands auf der Bühne beim „Rage against Racism“ in Friemersheim. Organisator ist besonders stolz auf einen Act.

Es gibt das Sprichwort: Der Rock’n Roll frisst seine Kinder. Dass dem nicht so ist, beweisen die Macher des „Rage against Racism“-Festivals, das am Fronleichnamswochenende, bereits zum 20. Mal über die Bühne geht. Am 9. und 10. Juni werden wieder tausende Heavy-Metal-Fans zur Friemersheimer Mühle an der Clarenbachstraße pilgern, denn 15 Bands sorgen „für das volle Brett und maximale Lautstärke“, so wie es Organisator Levent Tomicki verspricht. Das Konzept ,umsonst und draußen’ habe sich bewährt, über die Einnahmen aus Essen- und Getränkeverkäufen refinanziert sich das zweitägige Event wieder.

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Als Headliner für den Freitag haben die Macher die Band „Motorjesus“ aus Mönchengladbach verpflichtet, die mit rifflastigem und verspieltem Hard-Rock das Publikum aufmischen will. Mit im Gepäck haben sie ihr letztes Album „Hellbreaker“, das sie präsentieren wollen. „Wir kennen die Band seit ihren Anfängen, und haben mit Freude ihre Entwicklung verfolgt. Immer mal wieder sind sie bei uns aufgetreten, so passt es super zu unserem 20. Jubiläum“, sagt Levent Tomicki.

Am 9. und 10. Juni werden wieder tausende Heavy-Metal-Fans zur Friemersheimer Mühle an der Clarenbachstraße in Duisburg pilgern, wie auch im vergangenen Jahr (Archivbild).
Am 9. und 10. Juni werden wieder tausende Heavy-Metal-Fans zur Friemersheimer Mühle an der Clarenbachstraße in Duisburg pilgern, wie auch im vergangenen Jahr (Archivbild). © Funke Foto-Services | Rüdiger Bechhaus

Weiterhin werden am Freitag „Brainstorm“ aus Baden-Würtemberg anreisen. Sie machen Power-Metal der ersten Stunde, schließlich gibt es die Formation seit 1989. „Vogelfrey“ aus Hamburg werden mit deutschen Text das Genre Mittelalterrock abdecken am Freitagabend. „Defocus“ aus dem Großraum Stuttgart mit modernem melodiösem Death-Metal und „Fire Wheel“ aus Frankreich komplettieren das Programm des Eröffnungsfreitags, der ab 16.30 Uhr etwa beginnt.

Band „Rage“ tritt erneut in Duisburg-Friemersheim auf

Zu den deutschen „Urgesteinen des Heavy-Metals“ gehört genauso wie Kreator und Sodom die Band „Rage“, die als letzte Formation für den Samstagabend geplant ist. „Wir sind froh, sie wieder bei uns zu haben“, sagt Levent Tomicki über die Combo aus Herne, die 1984 in der Frühphase des deutschen Hardrocks gegründet wurde und schon einmal in Friemersheim auftrat. Richtig stolz ist Levent Tomicki, dass er die Band „Threshold“ aus Großbritannien, die für ausgefeilten Progressive-Metal steht, fürs Line-Up gewinnen konnte. „Das passte gerade gut in deren Tourplan durch Europa“, weiß der Cheforganisator.

2019 trat die Band Destruction beim „Rage against Racism“ in Duisburg auf.
2019 trat die Band Destruction beim „Rage against Racism“ in Duisburg auf. © FUNKE Foto Services | Markus Joosten

Auch „Nuclear“ dürften richtig Gas auf der Festival-Bühne geben und Dampf ablassen, aus Chile kommend spielen sie stampfenden, aber präzisen Thrash-Metal und bringen ihr letztes Werk „Formula for Anarchy“ mit. Das Programm am Samstag vervollständigen dann die Bands „Mission in Black“ mit der aus Voice of Germany bekannten Sängerin Stefanie Stuber, sowie „Snakebite“ , „Revel in Flesh“, „Supernova Plasmajets“, „Words of Farewell“ und „Harkon“ aus dem Ruhrpott. Traditionell wird das Festival am Samstag um 13.00 Uhr vom heimatlichen Musikkorps aus Hohenbudberg eröffnet.

Mehr Infos unter: www.rageagainstracism.de