Duisburg. Immer wieder ziehen die zumeist rumänischen Bewohner des Hochhauses an der Straße In den Peschen 3-5 Kritik auf sich. Müll stapelt sich, Lärmbelästigungen sind eher Regel als Ausnahme. Jetzt übt auch der SPD-Bezirksverband massive Kritik. Allerdings an den Ordnungsbehörden.

Rund um das vielbeschriebene überwiegend von Rumänen bewohnte sogenannte „Problemhaus“ an der Straße In den Peschen kehrt keine Ruhe ein. Jetzt übt der SPD-Bezirksverband massive Kritik an den Ordnungsbehörden. „Den Ärger, den die Bürger mit dieser Bevölkerungsgruppe haben, ist für uns verständlich und aufgrund der sich häufenden Vorfälle nachvollziehbar.

Die Ämter der Stadt sind zwischenzeitlich tätig geworden, aber aus unserer Sicht nicht in der gewünschten Form, so dass die Belästigungen der Anwohner bisher nicht auf ein tolerierbares Maß reduziert werden konnten“, schreibt Reiner Friedrich.

Der Bezirksverbands-Chef weiter: „Wie erst fühlen sich die Bürger, wenn sie der Zeitung entnehmen müssen, dass die Polizei nicht in der Lage ist, mit dieser Situation fertig zu werden? Wozu ist denn die Polizei da? Nach dem Polizeirecht hat diese die Aufgabe, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.“

Jeden Abend Lärmbelästigungen

Auch die Bürger im Bereich der Beguinenstraße und In den Peschen hätten ein Recht auf geistige und körperliche Unversehrtheit. „Im Problemgebiet der Zuwanderer gibt es jeden Abend Lärmbelästigungen, diese wurden bisher aber nicht konsequent beendet.“ Die Lebensbedingungen im Problembereich könnten nur verbessert werden, wenn ständige Präsenz der Ordnungsbehörden gewährleistet sei.

Die SPD fordert – in durchaus drastischen Worten – dass kurzfristig ein Handlungskonzept aufgestellt wird, das die Bereinigung der Situation an der Beguinenstraße und In den Peschen zum Ziel hat und ein weiteres, das zur grundsätzlichen stadtweiten Lösung eingesetzt werden kann. „Die SPD erwartet von den Behörden ein schnelles und nachhaltiges Handeln, denn alle Bürger müssen vor Kriminalität und Rowdytum geschützt werden.“