Heute beginnen die Duisburger Tanztage in der Rheinhausen-Halle
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Duisburg. Die 22. Duisburger Tanztage tauchen die Welt in einen Rausch der Drehungen, Kreise, Sprünge, Pirouetten und Hebefiguren. Das Novum der aktuellen Auflage: Erstmals findet auch das Finale in der Rheinhausen-Halle statt, weil das Theater am Marientor (TaM) bekanntlich seine Pforten schließen musste.
Es rauschen die Kostüme, es trippeln die Tänzer und Tänzerinnen. Es geht ein Raunen, ein Staunen, ein Flüstern durch das Auditorium. Das Wunder des Tanzes wird ab Donnerstag wieder die Freunde und Liebhaber bewegter Körper an der Beethovenstraße faszinieren. Die 22. Duisburger Tanztage tauchen die Welt in einen Rausch der Drehungen, Kreise, Sprünge, Pirouetten und Hebefiguren. Das Novum der aktuellen Auflage: Erstmals findet auch das Finale in der Rheinhausen-Halle statt, weil das Theater am Marientor (TaM) bekanntlich seine Pforten schließen musste. Aus dem Duisburger Westen beteiligen sich dieses Mal fünf Tanzgruppen.
Entstanden aus der „BSW-Tanzgruppe Hohenbudberg“ formierte sich 1986 das Ensemble „Calypso“ unter der heutigen Trainerin Rita Küppers in der Stilrichtung „moderne Gruppenformationen mit Hebefiguren“, die heute 30 Tänzer und Tänzerinnen aufweist. Trainerin Küppers: „Wir sind mitten im Umbruch. Acht Tänzerinnen haben aufgehört, aus Alters- und gesundheitlichen Gründen. Aber dafür haben 13 neue junge Frauen zu uns gefunden.“
Stolz auf den Tanz-Nachwuchs
Die „Calypsos“ aus Rheinhausen sind amtierende Welt- und Europameister, sowie Deutscher und NRW-Meister. Sie sind im Januar erstmals mit ihrem Programm „Zirkus“ aufgetreten. Küppers: „Dabei gibt es Salti und Peitschen zu bewundern.“
Aus Hohenbudberg haben sich die „Movie Stars“ wieder für die Tanztage gemeldet (11. März). Vorsitzender Ulrich Majchrzak: „Wir haben jetzt neun Mädchen zwischen 14 und 24 Jahren, die zum Thema ,Black & White’ tanzen. Die Farben stehen symbolisch für Gut und Böse.“ Die Mädchen sind tipptop in Form, da sie in der abgeschlossenen Karnevalssession 15 Auftritte absolviert haben. Stolz ist Majchrzak auch auf die jüngere Gruppe „Movie Kids“. „Die treten bei den Tanztagen in der Altersklasse zwischen acht und zwölf Jahren als Piraten auf.“
Die Jugendtanzgarde Hohenbudberg darf auch bei diesen Tanztagen nicht fehlen, hält sie doch die Flagge des Gardetanzes in ehren. Trainerin Franziska Majchrzak: „Wir sind fast immer die einzigen Gruppe in dieser Kategorie.“ 2011 kamen Mädchen sogar in die Finalrunde. In diesem Jahr haben Mittel- und Große Garde neben dem Auftritt der Großen noch einen gemeinsamen Tanz erarbeitet. Das Verhältnis zu den „Movie Stars“ sieht Franziska Majchrzak als sehr freundschaftlich an. „Ich hätte keine Probleme damit, gegen die in der Finalrunde antreten zu müssen. Das bleibt ja alles in einer Familie. Die Mädchen helfen sich auch gegenseitig aus.“
„Schuh“ als Tanzthema
Für die TSG Rheinhausen und ihre Gruppe „Nicodamons“ wurde die Teilnahme an den Tanztagen (11. März, ab 17 Uhr) in den letzten Jahren zur Herausforderung, weil die TSG bei auswärtigen Wettbewerben oft auf dem Podest glänzen konnte. Trainerin Nicole Otto: „In den letzten Jahren waren wir fast immer auch in Duisburg im Finale.“
Tanzthema der „Nicodamons“ ist „Schuh“ in allen Farben und Formen. „Stöckelschuhe, Turnschuhe, Winterstiefel, Kinder- und Ballettschuhe werden in unserer Choreographie tänzerisch verarbeitet.“ Die Jüngsten der TSG, die „Zappelbabes“, erhielten 2011 den Nachwuchspreis der Tanztage. Sie sind auch jetzt dabei, starten in der Klasse „Querbeet“ zum Thema „Mary Poppins“. Im Bereich Einzeltanz/Solomariechen darf die 14-jährige Sina Mitteldorf von der TSG auf eine vordere Platzierung hoffen.
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