Duisburg-Friemersheim. Am 9. und 10. Juni kehrt das „Rage against Racism“-Festival nach Friemersheim zurück. Gibt es Restkarten? Was kosten Getränke? Ein Überblick.

Laut wird es am Wochenende an der Friemersheimer Mühle, denn bereits zum 20. Mal steigt das überregional bekannte „Rage against Racism“-Festival, das in Insider-Kreisen schon das kleine Dong-Festival genannt wird. Gegen rechte Strömungen in Politik und Gesellschaft positionieren sich 15 Hardrock-Bands lautstark.

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3000 Freunde des harten Rocks werden sich zwei Tage lang auf dem weitläufigen Gelände des Jugendzentrums „Mühle“ tummeln. Was aber erwartet die Fans bei diesem Großevent? Wir fragten nach beim Cheforganisator Levent Tomicki.

Gibt es noch Karten an der Abendkasse, wenn ja wie teuer sind die Tickets?

Levent Tomicki: Der Eintritt ist wie immer frei, deswegen gibt’s natürlich keine Tickets. Wir bitten die Besucher nur, keinen Verzehr mitzubringen, denn sie kriegen alles bei uns, und über die Einnahmen refinanzieren wir das Festival immer. Unser Motto „Umsonst und draußen“ soll ja weiterhin bestehen bleiben.

Welche Getränke habt ihr denn im Angebot, was gibt’s Gutes zu essen und wie sind die Preise etwa?

Die Preise sind trotz Inflation stabil geblieben gegenüber den Vorjahren, also für ein Bier zahlt man weiterhin drei Euro, plus ein Euro Pfand für den Becher. Man kann natürlich wählen zwischen Pils und Alt, neu ist erstmals alkoholfreies Bier, das wir auf Wunsch vieler Besucher einführen wollen. Dazu gibt es verschiedene Softdrinks.

Wasser ist natürlich billiger – und für Kinder gar umsonst. Vom Grill reichen wir Brat- oder Mettwurst, Nacken- und Hähnchensteaks zu Preisen von drei Euro aufwärts. Dazu kann man verschiedene Salate kombinieren. Wir haben veganes Chili im Angebot und einen Pizzawagen, bei dem man alle Sorten Pizza bestellen kann. Als Snack gibt’s noch Brezel erstmalig.

Tausende Besucherinnen und Besucher werden beim „Rage against Racism“-Festival in Duisburg-Friemersheim erwartet.
Tausende Besucherinnen und Besucher werden beim „Rage against Racism“-Festival in Duisburg-Friemersheim erwartet. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Wie zahle ich auf dem Festival-Gelände, geht es auch mit EC-Karte?

Nein, neben dem Eingang der Mühle befindet sich die Kasse. Dort kann man Wertkarten für zehn Euro, 20 Euro oder für 50 Euro bar kaufen und diese werden an den Ständen abgeknipst. Ein Kauf der Wertkarten mit EC-Karte ist leider nicht möglich, aber Filialen der Volksbank und der Sparkasse mit Geldautomaten befinden sich in 200 Metern Entfernung vom Gelände.

Wie kommt man am besten zum Festival?

Nachhaltig ist natürlich die Anreise mit Bus oder Bahn. Das Festival liegt direkt am Friemersheimer Bahnhof, aus Duisburg und Krefeld kommend hält dort halbstündlich die Regionalbahn. Außerdem gibt es gute Busverbindungen und direkt eine Haltestelle am Markt, 400 Meter entfernt. Dort halten die NE27, 914, 922, 927 und die 924E.

Das „Rage against Racism“-Festival startet auch in diesem Jahr auf dem Gelände der Jugendzentrums „Mühle“ in Duisburg-Friemersheim.
Das „Rage against Racism“-Festival startet auch in diesem Jahr auf dem Gelände der Jugendzentrums „Mühle“ in Duisburg-Friemersheim. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Wie sieht es mit Parkmöglichkeiten aus?

Man kann gut auf dem Friemersheimer Markt parken. Auf dem Parkgelände des Kruppsee-Bades ist es eher schwierig, da bei gutem Wetter die Fläche von Badegästen, die mit dem Auto kommen, genutzt wird. Schwierigkeiten gab es aber bisher nie, da man in den Seitenstraßen des Stadtteils immer freie Parkplätze findet.

Gibt es etwas Neues gegenüber den Vorjahren? Was hat sich bewährt?

Wir haben erstmals eine „Pay-what-you-want“-Spendenbox an der Kasse in der Mühle. Dort können Besucher gerne was reinwerfen, wenn sie unser Festival gut finden. Bei vergleichbaren Festivals kosten die Tickets um die 100 Euro, das Line-Up haben sie bei uns ja umsonst. Außerdem wird bei heißem Wetter wieder eine Kaltwasserdusche von der Mühle auf die Gäste herabrieseln.