Duisburg-Bergheim. Die „Ruhrpott-Tour“ der Karmariders aus Duisburg startet am 13. August. Die Radfahrer möchten wieder Spenden sammeln. Was geplant ist.
Von Weitem sieht der Tross der Radfahrer aus wie das Peloton der Tour de France, wenn es in Fahrt kommt. Auch bei der diesjährigen „Ruhrpott-Tour“ der Bergheimer Karmariders wird ein Hauptfeld der Hobby-Radler erkennbar sein, das am Samstag, 13. August, ab 12 Uhr in diesem Jahr vom Jugendzentrum „Area 51“ der evangelischen Friedenskirchengemeinde an der Lutherstraße 5 startet.
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Es geht an den linken Niederrhein, nach Schaephuysen, etwa 40 Kilometer weit. Die Fahrer begeben sich auf die 15. Tour der Karmariders. „In drei Jahren sind wir volljährig“, freut sich Mitorganisator Tobias Schüppen. Seit 2007 sammeln die Karmariders durch diese Fahrradtouren Spenden für Kinderheime in Nordostindien, die sie öfters selbst besucht haben. In diesem Zusammenhang kooperieren sie mit der Organisation „Childaid-Network“. „Bei fast jeder Aktion haben wir etwa 10000 Euro überweisen können“, so Schüppen. Zur besten Zeit habe man sich über mehr als 250 Mitfahrer gefreut, in 2020 und 2021 seien es etwas weniger gewesen.
Karmariders aus Duisburg: Radfahrer haben Sponsoren
Das Konzept läuft so: Die Teilnehmer haben Sponsoren, die einen bestimmten Geldbetrag für die von den Mitfahrern zurückgelegten Kilometer spenden. Das Ganze sei ein Ereignis für die ganze Familie. „Wir fahren in einem gemütlichen Tempo, für Pausen und Stärkung wird gesorgt“, so der 44-jährige Mitorganisator. Und: „Ich kann mich an einen Jungen erinnern, der jedes Jahr mitfährt, seitdem er fünf Jahre alt war. Inzwischen ist er 20 Jahre alt und wieder dabei.“
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„Wichtig ist, dass es allen Teilnehmern Spaß macht“, sagt Tobias Schüppen. Die Tour führt dieses Mal über Vennikel und Kapellen nach Schaephuysen. Dort werden die Teilnehmer am Sportplatz eine Pause machen und mit Obst und Wasser versorgt. Zurück geht es durch die Felder und Wälder Neukirchen-Vluyns und über Moers fährt der Tross zurück zur „Area 51“. Die Rückkunft der Radler wird um 17 Uhr erwartet, um die Friedenskirche gibt es abschließend eine kleine Feier mit Gegrilltem, Getränken und Musik. Tobias Schüppen betont die Sicherheit: „Wir fahren mit genügend Abstand. Außerdem sind jedes Jahr Mitglieder vom ADFC dabei, die bei Überfahrt Kreuzungen absichern.“
Ruhrpott-Tour 2022: Erstmals gibt es einen „Topspender-Pokal“
Ein Pannenfahrzeug zur Behebung von Problemen am Rad fährt mit. Und man kann neue Preise zu gewinnen: „Für die Person, die die meisten Spenden generiert, gibt es erstmalig den „Topspender-Pokal““, betont Tobias Schüppen. Ansonsten wetteifern die Teams um den beliebten Team-Pokal, der an die Organisation mit den meisten Fahrern geht. „In den letzten Jahren war es der VFL Rheinhausen“, erinnert sich Schüppen.
Anmeldungen sind noch möglich unter: www.karmariders.de. Am Samstag, 13. August, startet die Tour um 12 Uhr vom Jugendzentrum „Area 51“ (Lutherstraße). Teilnehmer sollten bis 11 Uhr bei der Anmeldung sein.