Duisburg-Hochheide. Das Gebäude an der Hanielstraße 13 soll umgebaut und modernisiert werden. Dafür befragt die Stadt auch Bürger. Was in Hochheide geplant ist.
Der Stadtteil Hochheide soll ein Quartiers- und Bildungszentrum im Hochhausquartier bekommen. So sieht es das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Duisburg-Hochheide“ vor. Vorgesehen ist der Umbau des Gebäudes an der Hanielstraße 13, Heimat der Tagesgruppe Homberg-Hochheide der Sankt Josef Kinder-, Jugend- und Familienhilfe GmbH sowie des Kinder- und Jugendtreffs „HoHoHei“. „Hierfür hatten wir das Planungsbüro ‘Stadtbüro’ aus Dortmund beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen“, erklärt Stadtsprecherin Gabi Priem auf Anfrage der Redaktion.
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Die Studie erörtert in einem ersten Schritt, welche Angebote am Standort Hanielstraße zukünftig benötigt werden. Dabei sollen auch Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, Wünsche und Vorstellungen zu äußern. Interviewer haben dafür beim Kinderfest auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz im Juni die Besucher vor Ort befragt, „welche Angebote dort bereits genutzt werden, ob diese Angebote für sie gut erreichbar sind und welche weiteren Angebote sie sich in Hochheide wünschen“, berichtet Priem.
Stadtentwicklung in Hochheide: Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger befragt
Mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, großenteils Familien, konnten dabei befragt werden. „Die Umfrage soll dazu dienen, ein Meinungsbild der Bewohner einzuholen“, erklärt die Stadtsprecherin und kündigt an: „Um der Studie mehr Nachhaltigkeit und Aussagekraft zu geben, werden nach den Ferien weitere Befragungen in den sozialen Einrichtungen in Hochheide durchgeführt.“
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Laut Stadtentwicklungskonzept hat das Quartiers- und Bildungszentrum unter anderem das Ziel, soziale Einrichtungen auszubauen, zu stärken und zu verknüpfen. „Die Räumlichkeiten sind hierfür in ihrem jetzigen Zustand nur sehr eingeschränkt geeignet und bieten keine ausreichende Qualität für Treff-, Beratungs- und Gruppenangebote“, heißt es zum aktuellen Stand des Gebäudes an der Hanielstraße 13.
Quartiers- und Bildungszentrum in Hochheide kostet schätzungsweise mehr als 3 Millionen Euro
Der Umbau soll diesem Zustand entgegenwirken und steht im Zusammenhang mit dem Stadtpark Hochheide sowie den Erneuerungsmaßnahmen der örtlichen Schulen und sozialen Einrichtungen. Das Stadtentwicklungskonzept nennt eine Gesamtkostenschätzung von 60.000 Euro für die Machbarkeitsstudie, der Umbau zum Quartiers- und Bildungszentrum schlägt mit schätzungsweise 3,7 Millionen Euro zu Buche.