Duisburg-Homberg. Zwei Jahre lang musste es wegen Corona ausfallen, nun lud der Arbeitskreis Kinder und Jugend wieder zum Kinderfest. Was Kinder hier erlebten.
Wenn die Zelte auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz stehen, die Feuerwehr ihre riesigen Wagen zum Bestaunen geparkt hat, der Duft von Kuchen und Waffeln über den Platz weht, dann kann das nur eines bedeuten: Das Kinderfest startet wieder in Hochheide. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kamen am Donnerstagnachmittag wieder Vereine, Institutionen und Ehrenamtler zusammen, um gemeinsam die Vielfalt im Stadtteil zu feiern.
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Petra Schoenenborn vom Arbeitskreis Kinder und Jugend Homberg/Ruhrort/Baerl, der das Fest mit Förderung des Jugendamts der Stadt auf die Beine stellt, lässt den Blick mit einem Lächeln über den Platz schweifen. Es ist heiß, die Temperaturen kratzen an diesem Mittag an der 30-Grad-Marke. „Rund 18 Organisationen und Vereine sind heute hier“, erklärt sie. Es sind hauptsächlich die jüngsten Besucher, die fröhlich über den Platz flitzen, sich für ein Stück Kuchen anstellen und die vielen Angebote unter den Zelten bestaunen. „Was fehlt, sind so die 13- bis 15-Jährigen“, sagt Schoenenborn. „Die sind vermutlich im Freibad.“
Kinderfest in Hochheide: Organisatoren ziehen an einem Strang
Basteln, kickern, auf der Hüpfburg springen, mit einem Feuerwehrschlauch Warnhütchen umhauen – die Angebote sind vielfältig, die vielen Kinder sichtlich zufrieden. Die Homberger Falken, der Hochhaus-Treff, die Bücherei, die Feuerwehr, das Jugendzentrum „Juzo“, das Quartiersbüro, die Tagesgruppe und viele mehr: Sie alle ziehen hier an einem Strang, sind nach so vielen Jahren ein eingespieltes Team. Kleiner Wermutstropfen: das angekündigte Kindermusical der katholischen Gemeinde St. Franziskus konnte nicht wie geplant über die Bühne gehen – „die Hauptdarstellerin ist erkrankt“, sagt Schoenenborn.
Unter einem Zelt sitzt Sarina auf einer Bank. Die Achtjährige bastelt konzentriert an einer runden Scheibe aus Papier. „Das wird ein Kreisel“, sagt sie. Das Kinderfest gefällt ihr gut. „Ich finde es total toll, dass es verschiedene Stände gibt.“ Auch die vierjährige Alliyah ist sichtlich begeistert von dem Trubel. Was ihr am besten gefällt? Sie deutet auf einen Luftballon, den sie an einem Stand bekommen hat. „Und die Hüpfburg!“
Arbeitskreis Kinder und Jugend: So kann man Kontakt aufnehmen
Wer mehr über die Arbeit und Aufgaben des Arbeitskreises Kinder und Jugend Homberg/Ruhrort/Baerl erfahren möchte, der kann sich bei Petra Schoenenborn melden. Sie ist per E-Mail an petra.schoenenborn@sankt-josef.de erreichbar.