Duisburg-Rheinhausen. Nach dem Fehlalarm im Duisburger Westen suchten alarmierte Bürger zunächst vergebens nach Informationen. Das verunsichert. Ein Kommentar.
Wie hält man einen ganzen Bezirk am frühen Sonntagabend auf Trab? Indem die Sirenen heulen – und es zunächst keinerlei Informationen zur Ursache gibt. Der Alarm in Rheinhausen sorgte für hitzige Diskussionen und Spekulationen im Netz. Erst mehr als eine Stunde später informierte die Feuerwehr mit einer Pressemittelung: Fehlalarm. Viel zu spät!
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Im Katastrophenfall, der im ersten Moment angenommen werden muss, gibt es viele Wege, die Bevölkerung zu warnen und zu informieren. Die Warn-App Nina, das Gefahrentelefon der Stadt, das lokale Radio, die offiziellen Seiten von Stadt und Feuerwehr, Soziale Netzwerke. Am Sonntagabend suchte man hier jedoch vergebens nach Informationen. Das verunsichert.
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