Duisburg. Nach dem Fehlalarm im Bezirk Rheinhausen am Sonntag konnte die Feuerwehr Duisburg nichts feststellen. Nun überprüft eine Fachfirma die Sirenen.
Die Ursachenforschung für den Fehlalarm im Duisburger Westen, bei dem am früheren Sonntagabend Sirenen im Bezirk Rheinhausen heulten, läuft. Wie die Stadt Duisburg am Montag auf Anfrage der Redaktion erklärt, konnte zunächst kein Grund für die fehlerhafte Auslösung ermittelt werden. „Die Kollegen von der Feuerwehr haben nichts gefunden“, sagt Stadtsprecher Falko Firlus. Nun seien die Fachleute des Sirenen-Hersteller vor Ort, um der Ursache auf den Grund zu gehen.
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Wie berichtet, heulten die Sirenen gegen 18 Uhr und waren unter anderem in Rumeln-Kaldenhausen, Friemersheim, Bergheim und Asterlagen zu hören. Die Feuerwehr gab rund eine Stunde später in einer Pressemitteilung Entwarnung und sprach von „zahlreichen Anrufen“, die von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen seien. Informationen zum Fehlalarm über andere Kanäle gab es nicht. Das sorgt für Kritik in Sozialen Netzwerken, in denen Duisburger nach dem Alarm hitzig diskutierten und spekulierten.
Fehlalarm in Duisburg: Kritik an mangelnder Kommunikation
„Wofür haben wir denn die ganzen Apps, wenn da nichts kommt“, „Warum wird dann nicht Entwarnung gegeben“ und „ Das sollte die Stadt nicht auf die leichte Schulter nehmen. Erst recht nicht mit einem Chemiewerk vor der Haustüre“, ist unter anderem in Kommentarspalten zu lesen.
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Konfrontiert mit der Frage, warum die Stadtverwaltung nicht auch andere Kommunikationswege für die Entwarnung nutzte, erklärt der Stadtsprecher: „Wir wissen ja nicht, warum die Sirenen ausgelöst haben.“ Da es sich um einen Fehler handelte und „die Leitstelle den Alarm nicht selbst ausgelöst hat“, ging zunächst auch keine Meldung bei der Feuerwehr ein. Alarmiert durch die Anrufe hätten die Kollegen der Feuerwehr dann zeitnah die Medien per Mitteilung informiert.