Duisburg-Rheinhausen. An der Kaiserstraße in Friemersheim wurden die Parkplätze umgestaltet. Seither kommt es hier zum Streit zwischen Autofahrern und Ordnungsamt.
Von regelmäßigen Auseinandersetzungen über die Parkplatzsituation an der Kaiserstraße in Friemersheim berichtet CDU-Ratsherr Klaus Mönnicks. Immer wieder komme es vor Ort zu Debatten zwischen Autofahrern und der Verkehrsaufsicht des Ordnungsamtes. Mönnicks ist es leid und will es genau wissen. Darf man an dieser Stelle stehen? Oder gibt das ein Knöllchen?
Bei der Neugestaltung der Kaiserstraße wurden im Bereich zwischen Eisdiele und Geeststraße auf der linken Seite vor dem Schulhof der ehemaligen Geestschule neue Parkbuchten mit Baumscheibenbegrenzung eingerichtet. Dort, wo zuvor eine schraffierte Fläche und ein Halteverbots-Schild die problemlose Ausfahrt der Feuerwehr sicherstellte, gibt es nun eine offizielle Parkbucht mit zwei Stellplätzen.
Allerdings prangt an der Straßenlaterne, die dort steht, bis heute das Hinweisschild „Feuerwehr“.
CDU-Ratsherr kritisiert „Stein des Anstoßes“ auf der Kaiserstraße
Mönnicks spricht von einem „Stein des Anstoßes“. Ständig würde diskutiert, ob das Parken an dieser Stelle erlaubt sei oder nicht. „Hier bedarf es einer Ergänzung.“ Er fordert ein schraffiertes Piktogramm oder ein Schild „Absolutes Halteverbot“, um die Unklarheiten für alle Beteiligten zu beseitigen.
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Fürs erste übernimmt das ein Sprecher der Stadt. Er räumt ein: Dass das Schild „Feuerwehrzufahrt“ noch an der Parkbucht hänge, sei „tatsächlich ein Fehler“. Nun soll es kurzfristig abgehängt werden. Denn richtig sei: „Das Parken in den Parkbuchten ist zulässig.“ Das hätten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Verkehrsüberwachung auch vor Ort erklärt, wenn sie auf die Situation angesprochen wurden. Verwarnungen habe man auf jeden Fall nicht erteilt.
Vor den Umbaumaßnahmen in Friemersheim kam die Feuerwehr oft nicht durch
Das Hinweisschild stamme aus der Zeit vor der Umbaumaßnahme der Kaiserstraße. Die Feuerwehr hatte durch das ordnungswidrige Parken auf der damaligen Sperrfläche Probleme beim Einbiegen in die Kaiserstraße, so dass der zusätzliche Hinweis aufgehängt wurde.
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Seit 2020 gebe es das Problem nicht mehr. Damit die Feuerwehr ohne Probleme ausfahren kann, sei das Schrägparken unmittelbar nach der Ausfahrt in ein sogenanntes Längsparken umgewandelt worden. „Außerdem wurde die vorher im Straßenbereich vorhandene Baumscheibe so platziert, dass der Ausfahrbereich für die Fahrzeuge wesentlich größer geworden ist.“
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Auf der gesamten linken Seite wurden Bäume gepflanzt, in deren Zwischenbereichen das Parken erlaubt sei, führt der Sprecher der Stadt Duisburg aus. Auch in den Bereich der früheren Sperrfläche sei ein Baum gesetzt worden.
Alles in allem hätte sich die Anzahl der Bäume an der Kaiserstraße von 18 auf 27 erhöht. Vor dem Umbau hatte es rege Proteste gegen Baumfällungen gegeben. Die Robinien, die dort vorher standen, wurden gegen robustere Felsenbirnen ausgetauscht.