Duisburg-Rheinhausen. Kirsten Blaschke folgt Jürgen Konkol als Bezirksmanagerin in Rheinhausen. Bei der ersten Sitzung der Bezirksvertretung gab es viele gute Wünsche.
Die Freude in der Bezirksvertretung war groß und parteiübergreifend. Kirsten Blaschke wird Rheinhausens neue Bezirksmanagerin. In Nachfolge von Jürgen Konkol wird die 42-Jährige künftig die Geschicke der Bezirksverwaltung leiten. Für die frisch Gekürte gab es in der Bezirksvertretung Blumen, Bücher und viele gute Wünsche. Man habe rein fachlich schon lange ein Auge auf die bisherige Vize-Chefin geworfen, teilte Ferdi Seidelt (CDU) augenzwinkernd für das Gremium mit. „Wir haben sie uns gewünscht – und wir haben sie bekommen.“
• Für weitere Nachrichten aus Duisburg können Sie hier unseren Newsletter abonnieren
Da konnte Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß nur beipflichten. „Erfolg ist kein Glück, sondern das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen. Das Leben zahlt alles mal zurück“, zitierte sie munter den Rapper Kontra K und gratulierte herzlich. Sie habe sich die Aufgaben des Bezirksmanagements extra noch mal durchgelesen, ließ Liß die Anforderungen im Schnelldurchlauf Revue passieren. Von der Geschäftsführung der Bezirksvertretung über die Sitzungsvorbereitung und -protokollierung bis zur Überwachung der Einhaltung von Beschlüssen reiche die Palette.
Viele Aufgaben für die neue Bezirksmanagerin in Rheinhausen
Weitere Handlungsfelder: die Förderung der Entwicklung des Stadtbezirks, die Leitung des Bürger-Service und des 16-köpfigen Teams der Bezirksverwaltungsstelle – plus sämtlicher Verantwortlichkeiten. „Da kann ich uns allen nur gratulieren, dass wir mit Ihnen eine erfahrene Bezirksmanagerin bekommen.“
„Ich bin sehr gerührt und begeistert, ein Teil der Bezirksvertretung sein zu dürfen“, sagte Kirsten Blaschke. Sie lebe mit ihrem Partner selbst am linken Niederrhein und wisse somit genau: „Rheinhausen ist der schönste Stadtbezirk in Duisburg.“
1997 begann sie in Duisburg ihre Ausbildung und wechselte danach für 17 Jahre ins Umweltamt, erzählte Blaschke dem Gremium. Dort habe sie viele Akten geordnet, um sich dann neuen Herausforderungen zuzuwenden. Seit 2017 arbeitet sie in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, mit Vorgänger Jürgen Konkol. „Ein Superteam, modern und sehr offen. Das würde ich gerne weiterleben wollen. Es macht mir Spaß, zur Arbeit zu kommen.“
Ein Fels in der Brandung
Ein dickes Kompliment ging an die langjährige Kollegin, die Sachbearbeiterin Daniela Lehmann: „Du bist mein Fels in der Brandung.“ Das hob auch Bezirksbürgermeisterin Liß hervor: Wegen ihres immensen Gedächtnisses habe sie schon mehrfach überlegt, ob sie Kollegin Daniela nicht für „Wer wird Millionär“ anmelden solle, „damit könnte man die Stadtfinanzen sicher ausbessern.“
Die drei Frauen jedenfalls sind jetzt per Du. Ein Stellvertreter oder eine Stellvertreterin der neuen Bezirksmanagerin wird noch dazu kommen. Dann ist das Team Rheinhausen wieder komplett.