Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen. Die privaten Testzentren in St. Klara und St. Joseph in Duisburg-West müssen schließen. Der Betreiber bietet Ersatz in Rumeln-Kaldenhausen an.

Die Zeiten, in denen sich kirchliche Gemeindehäuser in Zentren für Corona-Schnelltests verwandelt haben, sind im Duisburger Westen am 10. Oktober vorbei. Markus Brinkmann, der im Sommer in St. Klara in Rumeln-Kaldenhausen und St. Joseph in Friemersheim zwei private Schnelltestzentren eröffnet hatte, muss beide Angebote einstellen, weil die Gemeinden den Platz nun wieder anderweitig nutzen wollen.

Für Rumeln-Kaldenhausen wird es Ersatz geben: „Ich habe ein anderes Gebäude gefunden“, sagt Brinkmann, der hauptberuflich Kinomanager ist und das Geschäft mit den Coronatests nebenbei betreibt.

Auch am neuen Standort in einem ehemaligen Kosmetikstudio an der Giesenfeldstraße 13 in Rumeln-Kaldenhausen will Markus Brinkmann auf eine „behagliche Atmosphäre“ setzen. „Ein Zelt wäre für mich nicht infrage gekommen. Es wird wieder einen warmen und gemütlichen Wartebereich geben.“ Getestet wird mit dem „vorderen Nasenabstrich“, einer offiziell genehmigten Variante, bei der das Test-Stäbchen zwei Zentimeter in die Nase eingeführt wird.

[Sie möchten keine Nachrichten aus Duisburg mehr verpassen? Hier können Sie unseren kostenlosen abendlichen Duisburg-Newsletter abonnieren.]

Markus Brinkmann rechnet damit, dass die Nachfrage nach Schnelltests im Oktober wieder steigen wird, da ungeimpfte Schüler in den Herbstferien, wenn in der Schule nicht auf Corona getestet wird, wieder Nachweise benötigen. Für alle Minderjährigen bleibt das Angebot kostenlos. Gleiches gilt für Schwangere und Menschen, die ein Attest haben, das belegt, dass sie sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.

Für alle anderen wird der Schnelltest nach dem Ende der kostenlosen Bürgertests ab 10. Oktober bei Markus Brinkmann zehn Euro kosten. Sein neues Zentrum in Rumeln-Kaldenhausen eröffnet er schon am Freitag, 1. Oktober. Geöffnet ist dann täglich von 8-12 und 14-18 Uhr.