Duisburg. Im Duisburger Westen gibt es zahlreiche Beispiele für Lärmbelästigung. Die Lkw müssen schleunigst aus den Wohngebieten raus. Ein Kommentar.
Die Anwohner der Bismarckstraße, denen der Dauerlärm der zu schnellen Lkw nachts den Schlaf raubt. Bürger in Baerl, die permanent dem Lärm der A42-Brücke ausgesetzt sind. Die Anwohner von Jägerstraße und Flutweg in Bergheim, die unter dem hohen Lkw-Aufkommen seit langer Zeit leiden.
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Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Lärmbelästigung im Duisburger Westen längst kein Einzelfall mehr ist. Politik und Verwaltung müssen handeln. Denn: Lärm macht krank! Schon vor einigen Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation erklärt, dass Lärm eine der größten Gefahren für körperliche und geistige Gesundheit in der Europäischen Region ist.
Verkehrslärm in Duisburg: Es muss etwas passieren
Wenn Leute nicht mehr schlafen und entspannen können, oder gar überlegen, das eigene Haus zu verkaufen, weil der Lärm anders nicht aushaltbar ist, dann ist das ein dramatisches Signal. Es ist gut, dass die Kreuzung an der Bismarckstraße in Stand gebracht wird. Vielleicht wird so mancher Lärm etwas gedrosselt.
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Aber auch das wird keine langfristige Lösung sein und hilft höchstens temporär. Duisburg muss die Verkehrsproblematik endlich in den Griff bekommen, der Verkehr muss aus den Wohngebieten raus. Ansonsten gibt es bald mehr kranke Menschen als Lkw in Rheinhausen.