Duisburg. . Dreckecken, Müllhaufen, Rattengefahr: Heinrich Möllers dokumentiert die fiesen Ecken von Duisburg-Rheinhausen für Beschwerdebriefe.

Heinrich Möllers hat sich große Mühe gemacht. Er hat mehr als zwei Dutzend Bilder geschossen, einen langen Brief geschrieben und alles zusammen an den Leiter des Duisburger Ordnungsamtes, Reinhold Mettlen, geschickt. Möllers hat insgesamt sechs verschiedene Stellen, den Großteil davon in Rheinhausen, dokumentiert, und fragt sich, was denn wohl aus dem Versprechen von Oberbürgermeister Sören Link geworden sei, jegliche Dreck-Ecke nach Bekanntwerden bei der Stadt innerhalb von 48 Stunden zu beseitigen.

Möllers: „Einen Wettstreit um den größten Müllhaufen liefern sich der Parkplatz an der Kruppstraße gegenüber des Bahnhofs Rheinhausen-Ost, und der Wendehammer am Ende der Hochfelder Straße. Hier steht neben allerlei Müll sogar ein Kinderwagen herum.“ Für den rattengefährdetsten Müllhaufen hält Möllers den an der von der Kruppstraße abzweigenden Bremerhavener Straße, an der die Lkw-Fahrer auf ihre Logport-Abfertigung warten. „Hier gibt es nicht einmal einen Mülleimer, obwohl eher ein Container wie an Autobahn-Rastplätzen von Nöten ist.“

Müllsünder an Parkplätzen

Weitere Ärgernisse: Der Parkplatz am Diergardt-Park und der am Freibad Kruppsee. Am Diergardt-Park hätten Müllsünder unter anderem einen alten Tisch direkt vor einem Altkleider-Container der Wirtschaftsbetriebe abgestellt. Es gebe aber auch ein positives Beispiel. Am Homberger PCC-Stadion sei ein Ölkanister inzwischen entfernt worden.

Die Wirtschaftsbetriebe haben angekündigt, die Müll-Ecken umgehend abzufahren, „liegt Müll auf städtischer Fläche, beseitigen wir ihn, liegt er auf privater Fläche, benachrichtigen wir die Eigentümer“, so eine Sprecherin. An der städtischen Fläche Diergardt-Park wolle man anfangen.

Die Wirtschaftsbetriebe bitten darum, Müllecken zu melden unter 0203/2834000. Weitere Informationen, unter anderem zur sogenannten Müll-App, gibt es auch unter www.duisburg.de im Netz.