Duisburg-Buchholz/Großenbaum. . Kabarett für’n Hut mit Matthias Reuter zieht in die Stadtmitte: Ins Stadtfenster passen mehr Zuschauer. Die Veranstaltung soll aber wiederkommen.

Er ist zu beliebt für den Duisburger Süden: Matthias Reuter tritt mit seinem Kabarett für’n Hut nicht mehr in der Bezirksbibliothek Buchholz auf. Die gute Nachricht: Er kommt wieder. Bis dahin werden aber noch einige Umbauarbeiten fällig.

Seit September müssen Kabarettfreunde aus dem Süden in die Stadtmitte fahren, um Reuter zu erleben: Das Kabarett für’n Hut findet seitdem im Stadtfenster statt. Dort gibt es mit 140 Sitzplätzen 40 Prozent mehr Platz als in Buchholz, wo nur etwa 100 Plätze zur Verfügung stehen. „Egal, wie viele Plätze wir in den Stadtteilbibliotheken anbieten, es sind immer zu wenig“, sagt dazu Stadtsprecherin Gabi Priem. „Im Süden waren die Karten meistens innerhalb einer Stunde ausverkauft.“

Künftig soll Reuter in der Gesamtschule Süd auftreten

© Stephan Eickershoff/Archiv

Wobei ausverkauft nicht ganz trifft; schließlich ist das Kabarett für’n Hut kostenlos und soll es auch bleiben. Karten gibt’s auch weiterhin in der Bezirksbibliothek Buchholz. Matthias Reuter aber wird dort wohl nicht mehr auftreten.

Dafür aber an anderer Stelle im Süden: In Zukunft könnte er die Besucher in der Gesamtschule Süd zum Lachen bringen. Die Schul- und Stadtteilbibliothek wird auch dazu aktuell umgebaut. Wie viele Zuhörer nach dem Umbau dort Platz finden werden, kann Priem noch nicht sagen, wohl aber: „Dort wäre noch etwas mehr Platz als im Stadtfenster.“ Und sie nennt das Stichwort Versammlungsstätte. Die Versammlungsstättenverordnung greift erst ab einer Platzzahl von mehr als 200.

Die Bezirksbibliothek Buchholz wird umgebaut

Nach Buchholz zurückkehren wird das Kabarett für’n Hut wohl nicht mehr. Zum einen aus Platzgründen, zum anderen ist das Gebäude auf Sicherheitsvorkehrungen für eine solch große Veranstaltung nicht ausgelegt. Umgebaut wird aber auch dort: Noch in diesem Jahr soll eine Feuertreppe als zweiter Rettungsweg angebaut werden, damit auch hier wieder Veranstaltungen stattfinden – wenn auch andere.

Der Betrieb in beiden Bibliotheken läuft nach Angaben der Stadt ungeachtet der Umbauarbeiten „uneingeschränkt weiter“.