Duisburg-Süd. Hündin Amy ist tot. Sie starb in den Armen ihrer Besitzerin. Die warnt nun Hundehalter: Strecke an Duisburgs Sechs-Seen-Platte bleibt gefährlich.

Gassi gehen an der Sechs-Seen-Platte: für viele Duisburger Hundebesitzer Alltag. Auch für Stefanie Bohm (Name geändert) und ihre Collie-Hündin Amy. Doch auf ihrem letzten Spaziergang entlang der Seen frisst Amy unbemerkt Gift. Zwei Tage später ist der Hund tot. Auf Facebook veröffentlicht Amys Frauchen eine berührende Warnung an andere Hundebesitzer.

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„Amy war erst sechs Jahre halt“, schreibt die Halterin in ihrem emotionalen Post. „Eine sehr liebevolle, gelehrige und wunderbare Hündin.“ Kerngesund. „Eigentlich hätten wir noch viele gemeinsame Jahre miteinander gehabt.“

Frauchen der toten Amy veröffentlicht Giftköderwarnung für Duisburgs Sechs-Seen-Platte

Aber irgendwo auf dem Spaziergang am Montagabend frisst Amy etwas, das sie diese Jahre kostet. „Vermutlich irgendwo auf der Route Walderbenweg, Im Dickelsbachgrund, Zur Seenplatte, Am Friemerschlag.“

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Die Strecke veröffentlicht Amys Frauchen verbunden mit dem Wort „Giftköderwarnung“. Denn: „Über Facebook habe ich von einem weiteren Hund erfahren, der auf genau meiner Route ebenfalls giftiges Essen gefunden hat und gerade noch um sein Leben kämpft.“

Collie-Hündin Amy ist gestorben, nachdem sie an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg Gift gefressen hat.
Collie-Hündin Amy ist gestorben, nachdem sie an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg Gift gefressen hat. © Facebook/privat

Collie-Hündin Amy hat vergeblich gekämpft. „Sie ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch unter Qualen in meinen Armen gestorben.“ Ihrer Besitzerin bleibt nur noch, andere Hundebesitzer zu warnen: „Niemand sollte durchleiden, was meine Amy durchlitten hat.“

Hund vergiftet? Bei Verdacht sofort zum Tierarzt

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Tierärzte raten bei Verdacht auf Vergiftung eines Hundes dazu, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Als vorbeugende Maßnahme wird ein Anti-Giftköder-Training empfohlen. Ein solches Training bieten auch in Duisburg viele Hundeschulen an.

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Giftköder auszulegen, ist eine Straftat. Hundebesitzer können bei der Polizei eine Strafanzeige stellen, auch gegen Unbekannt. Täter, die erwischt werden, erwartet eine Geldstrafe bis zu 25.000 Euro.