Duisburg-Bissingheim. Das Team von Markus Krebs steht bereit: Sobald es Corona erlaubt, kann es in der Kneipe „Zum Hocker“ in Duisburg losgehen. Ein Blick hinein.

Eine neue Theke, eine neue Küche, ein digitales Buchungsprogramm, frisch gestrichene Wände und ein neu ausgestatteter Biergarten: Die Vereinskneipe des ETuS Bissingheim ist kaum wiederzuerkennen. Rund 45.000 Euro hat das Team um Comedy-Star Markus Krebs in die Renovierung der Kneipe „Zum Hocker“ gesteckt, neues Personal eingestellt und die Speisekarte überarbeitet.

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„Meine Mitarbeiter bewegen sich seit Tagen nicht von den Telefonen weg. Sobald wir das ,go’ von der Politik erhalten, sind alle bereit“, sagt Markus Krebs, der sichtlich stolz auf seine Kneipe „Zum Hocker“ ist. „Uns ist die Corona-Pause in vielen Dingen entgegen gekommen“, sagt der Duisburger. „Es gab unglaublich viel zu tun. Aber jetzt haben wir genug vorbereitet. Meinetwegen kann es losgehen.“

Markus Krebs ist für seinen Einsatz in der Kneipe in Bissingheim „mehr als bereit“

Vor ein paar Tagen hat Markus Krebs schonmal das erste Bierfass angezapft. „Das hatte ich irgendwie anders in Erinnerung, aber am Ende lief das Köpi dann doch.“ Zum Glück für die künftigen Gäste, denn hinter der Theke stehen will Markus Krebs nämlich auf jeden Fall – wenn es seine Zeit erlaubt. Dahingehend hat sich seine Einstellung seit unserem letzten Besuch kurz nach der Übernahme des ETuS-Vereinsheims im letzten Dezember nicht geändert.

220 Plätze gibt es künftig im Biergarten der Kneipe „Zum Hocker“.
220 Plätze gibt es künftig im Biergarten der Kneipe „Zum Hocker“. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

„Ich freue mich schon sehr darauf, wenn unsere Stammgäste endlich wieder rein dürfen und ihre Hunde nicht von der Tür zurückziehen müssen, weil wir noch geschlossen haben“, scherzt Markus Krebs. Denn nicht nur die neue Außenwerbung macht neugierig, auch an den Straßen in Bissingheim gibt es Hinweisschilder auf die neue Kneipe. „Es kommen viele vorbei, die schonmal gucken wollen“, sagt auch Geschäftspartnerin und Krebs-Managerin Stefanie Sauer.

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Einer, der es kaum erwarten kann, ist Wolfgang Grewe, erster Vorsitzender vom ETuS Bissingheim. „Ich habe mir gerade die App runtergeladen, mit der ich online bestellen kann“, sagt Grewe. „Aber irgendwie halte ich noch immer nichts in den Händen.“ Auf das erste Bier muss der Vorsitzende ja nun leider noch warten. „Hoffentlich nicht mehr all zu lange. Wenn die Mehrzahl geimpft ist, dann darf es bestimmt zumindest mit der Außengastronomie losgehen“, hofft Grewe, der sich auch für seine Fußballer die Öffnung der Vereinskneipe herbeisehnt. „Wir haben den Biergarten auf 220 Plätze erweitert, wir sind bereit“, sagt Krebs.

Schon viele Zusagen für die „Intim-Comedy-Abende“

Während der Umbauphase hatte Markus Krebs schon einige prominente Gäste zur Aufzeichnung seines Podcasts in seiner Kneipe zu Gast. Zuletzt noch Tom Gerhard, Ikke Hüftgold und Cedric Pic. „Viele meiner Kollegen scharren schon mit den Füßen. Die wollen alle hier ihr Programm spielen. Die ersten Intim-Comedy-Abende sollten also gesichert sein.“

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Übertragen werden „Zum Hocker“ außerdem Bundesliga- und Champions-League-Spiele sowie die Partien des MSV Duisburg. Übernommen werden aus dem Programm von „Anne Tränke“ die Bingo-Abende und die Karaoke-Nacht. Geplant sind verschiedene Comedy-Formate wie die Witzearena, die Intim-Comedy und die Aufzeichnungen des Podcasts – „endlich vor Zuschauern“.