Duisburg-Rahm. An vielen Duisburger Schulen gibt es noch immer kein WLAN. Die iPads liegen ungenutzt im Schrank. Ein Problem für die Kinder in der Notbetreuung.
Schüler und Schülerinnen bleiben in Duisburg weiter im Distanz-Unterricht, Ausnahmen gelten nur für die Abschlussklassen und die Notbetreuung. Während die Schüler der Abschlussjahrgänge Unterricht erhalten, sollen die Kinder in der Notbetreuung am Distanzunterricht teilnehmen und ihre Aufgaben in der Schule erledigen. Das ist zumindest der Plan.
An vielen Schulen – wie zum Beispiel an der GGS Am Knappert in Duisburg-Rahm – ist dieses jedoch nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Denn noch immer gibt es kein flächendeckendes WLAN an der Schule.
Viele Duisburger Schulen warten noch immer auf WLAN
Ende letzten Jahres wurden die Duisburger Schulen mit rund 12.000 iPads ausgestattet, um das digitale Lernen im Klassenzimmer und pandemiebedingten Distanzunterricht zu erleichtern. Auch die Grundschule am Knappert hat iPads erhalten. Genutzt werden können die neuen Geräte jedoch nicht „Die Tablets liegen zum Teil noch verpackt im Schrank“, ärgert sich eine Lehrerin. „Ohne WLAN sind die iPads einfach nutzlos.“ Die Folge: Die Kinder sitzen während der Videokonferenzen teilweise zu viert vor dem Standrechner in der Klassen. „Natürlich mit Abstand.“ Aufgaben online bearbeiten kann unter diesen Voraussetzungen auch nur nacheinander erfolgen. „Das ist wirklich traurig“, so die Rahmer Lehrerin.
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„Leider gibt es in Duisburg nach wie vor einige Schulen, die über kein WLAN verfügen“, sagt Stadtsprecherin Gabi Priem, die auf das eingeleitete „WLAN-Sofortprogramm“ der Stadt verweist. „Allerdings ist aufgrund der Coronapandemie der weltweite Hardwaremarkt in die Knie gegangen“, sagt die Sprecherin. Konkret bedeutet das: Es gibt keine weiteren WLAN-Access-Points, die an den Schulen installiert werden müssen. „Nach derzeitigem Stand werden diese gegen Ende April an den IT-Dienstleister geliefert. Daran schließen sich dann die Konfiguration der Geräte und die Auslieferung an. Das dauert dann ungefähr bis Ende Mai“, hofft Priem. „Der Zeitplan steht und fällt aber mit der Lieferung der Geräte.“