Duisburg-Buchholz. Stammkunden des Café Röstcult in Duisburg-Buchholz fertigen aus Kaffeesäcken Taschen an. Der Erlös aus dem Verkauf geht an einen guten Zweck.
Für Birgit und Frank Abel war die Eröffnung der Kaffeerösterei Röstcult vor einem Jahr ein Glücksfall. Seitdem gehört das Buchholzer Ehepaar zu den Stammkunden, schätzt die Qualität des dort frisch gerösteten Kaffees, aber auch den persönlichen Kontakt zu den Inhabern. Jetzt gab es sogar eine gemeinsame Spendenaktion.
Erdal Göktas betreibt seit Anfang 2020 zusammen mit seiner Frau Hüsniye die kleine Rösterei mit integriertem Café direkt am Buchholzer Markt. Auch wenn Pandemie-bedingt der Aufenthalt in dem kleinen gemütlichen Café bisher kaum möglich war, hat sich schnell eine Stammkundschaft herangebildet, die die neuen Inhaber nicht hängen ließen und bisher gut durch die schwierige Corona-Zeit brachten.
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Dazu zählen auch Birgit und Frank Abel, die nicht nur weiterhin dort ihren Kaffeebedarf decken, sondern sich zur Freude von Erdal Göktas auch von den rustikal und urig wirkenden Original-Verpackungssäcken inspirieren ließen. Für einige der nicht mehr benötigten Säcke hatten sie noch Verwendung, fertigten daraus einen Sitzsack für die heimische Wohnung an.
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Als das Buchholzer Paar dann noch mit einer Umhängetasche aus dem ehemaligen Transportmaterial im Geschäft aufkreuzte, zeigten sich die Inhaber begeistert: „Das war eine super Idee, wir haben sofort gedacht, dass man daraus mehr machen sollte.“ Gesagt, getan. Birgit Abel setzte sich an die Nähmaschine und fertigte weitere zehn Umhängetaschen für die Spendenaktion an. Gute zwei Stunden hat allein die Fertigung einer Tasche gedauert.
Angeboten wurden die außergewöhnlichen Beutel schließlich für 30 Euro. Pro verkauften Jute-Shopper legten Hüsniye und Erdal Göktas noch einmal 70 Euro drauf, als Dank für die tolle Unterstützung während der Pandemie. So kamen in kurzer Zeit 1000 Euro für den ambulanten Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst zusammen.
