Duisburg-Huckingen. . Ein Mercedes und ein Polo stehen seit einem Jahr auf denselben Parkplätzen. Ein Auto wird jetzt stillgelegt, beim zweiten ist die Stadt machtlos.

Dass die Parkplatzsituation rund um das Malteser Krankenhaus St. Anna und das Bürgerzentrum Steinhof nicht die Beste ist, ist hinlänglich bekannt. „Die Besucher des Krankenhauses parken natürlich lieber kostenfrei bei uns auf der Straße, als auf den kostenpflichtigen Parkplatz zu fahren“, sagt Petra Landmann, Anwohnerin der Straße Zum Steinhof. „Was bleibt ihnen auch groß anderes übrig, denn auch die Park-and-Ride-Parkplätze sind immer voll. Da bleiben für uns Anwohner nicht mehr viele Parkmöglichkeiten übrig.“

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Um ein Fahrzeug herum wuchert schon das Unkraut

Besonders ärgerlich findet die Huckingerin, dass seit über einem Jahr auch noch zwei Fahrzeuge Stellplätze auf dem Park-and-Ride-Parkplatz dauerhaft blockieren. „Schon im September sollte der grüne Polo abgeschleppt werden. Aber es tut sich einfach nichts.“ Zahlreiche Knöllchen habe das Ordnungsamt bereits verteilt, zudem wächst schon Unkraut rund ums Fahrzeug „Ich habe auch schon ganz oft mit dem Mitarbeiter vom Ordnungsamt gesprochen“, sagt Petra Landmann, „aber die können wohl auch nicht mehr machen, als die Fahrzeuge ständig zu melden.“

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Ein Auto kommt weg – beim 2. ist die Stadt machtlos

Sobald ein Auto stillgelegt ist, hat der Halter einen Monat Zeit, um es abzuholen.
Sobald ein Auto stillgelegt ist, hat der Halter einen Monat Zeit, um es abzuholen. © Katja Burgsmüller

Jetzt soll endlich Bewegung in die Dauerparker kommen. „Das Ordnungsamt wird in den nächsten Tagen den Polo stilllegen“, sagt Stadtsprecher Falko Firlus. „Bei dem Wagen ist die HU abgelaufen. Vom Tag der Stilllegung an hat der Halter einen Monat Zeit, das Fahrzeug zu entfernen. Tut er das nicht, wird die Stadt das Fahrzeug entfernen.“

Bei dem Mercedes, dem zweiten Dauerparker, hat die Stadt Duisburg derzeit keine Handhabe. „Das Fahrzeug ist in Oberhausen gemeldet, und der Versicherungsschutz besteht noch. Wir stehen mit dem Straßenverkehrsamt in Oberhausen in Kontakt und prüfen, wie wir weiter vorgehen können“, sagt Firlus.