Duisburg-Grossenbaum/Huckingen. . Golf & more hat die Genehmigung für den 3. Neun-Loch-Platz bekommen. Baubeginn soll so schnell wie möglich sein – und es gibt noch eine Neuerung.

Golf and more setzt sozusagen auf more Golf: Zwei Neun-Loch-Anlagen können Freunde der rollenden Kugel auf dem Areal bisher bespielen, bald sollen es 50 Prozent mehr sein. Eine neue Anlage mit neun weiteren Löchern ist schon länger in Planung, jetzt wurde sie auch vom Rat der Stadt genehmigt. Und noch eine weitere Neuerung soll es geben.

Wer sich noch nicht an die langen Bahnen herantraut oder einfach sein Handicap verbessern möchte, kann demnächst auf dem neuen Par-3-Übungsplatz den Schläger schwingen. „Das ist viel einfacher“, sagt Golf-and-more-Geschäftsführer Michael Luber. Die Bahnen sind so kurz, dass geübte Golfer schon nach drei Schlägen einlochen können. Für den Golfplatz im Süden Duisburgs ein Novum: Einen Übungsplatz gibt es hier bisher nicht.

Neue Anlage entsteht direkt neben dem Neubaugebiet

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Entstehen soll beides auf dem südlichsten Teil des Geländes, das hier sozusagen in Abschlagweite des Neubaugebiets Am Alten Angerbach liegt. Das allerdings ist Zufall, sagt Luber: „Wir planen das schon länger.“

Ein Grund für das Wachstum: „Es entlastet“, sagt der Geschäftsführer. Regelmäßig finden Turniere auf der Anlage statt – und die belegen dann beide bisherigen 9-Loch-Anlagen. Mit einer dritten wird künftig dennoch gleichzeitig Spielbetrieb möglich sein.

Und natürlich will man bei Golf and more nicht nur in der Zahl der Löcher, sondern auch in der der zahlenden Kunden wachsen. „Wir sind schließlich ein kleines Unternehmen.“ Mit der neuen Anlage „werden wir uns weiter öffnen können“.

Der Golfclub hofft auf Spielbetrieb in zwei Jahren

Wann es soweit ist, das hängt vom Tempo der Bebauungsplanung ab. Michael Luber kann es kaum schnell genug gehen: „Ich wär’ froh, wenn wir in zwei Jahren Spielbetrieb haben“ auf den neuen Bahnen. Der Golfclub selber wird die wenigste Zeit brauchen: Vier, fünf Monate dürfte es von der finalen Genehmigung bis zum bespielbaren Green dauern, schätzt Luber. „Die Fläche ist schon recht gerade.“ Im Prinzip müsse nur der Boden ein bisschen verbessert und Gras ausgesät werden, außerdem ein paar kleine Bauwerke angelegt werden wie der neue Abschlag.

Vor der Umsetzung allerdings wird es eine Öffentlichkeitsbeteiligung geben. Um die macht sich Michel Luber aber keine Sorgen. „Wir haben ja ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis“, sagt er. Wer Fragen zur Erweiterung oder zu Golf and more im Allgemeinen hat, sei im Golfclub jederzeit willkommen.